Kein neuer Vertrag für den Team-Feind: Vettel wird Webber los

Von: Von FRANK SCHNEIDER und NICOLA POHL

Deutschland diskutiert das feindliche Team-Duell zwischen Sebastian Vettel (25) und Mark Webber (36). Aber das wird es nur bei maximal 17 Rennen geben. Nach dieser Saison ist Weltmeister Vettel seinen Rivalen los.

BILD erfuhr: Webber soll keinen neuen Vertrag mehr bei Red Bull bekommen.

Red-Bull-Boss Helmut Marko gilt schon lange als Webber-Kritiker. Doch seit dem WM-Finale 2012 hat Webber auch einen Großteil des Teams gegen sich. Der Australier hatte Vettel im entscheidenden WM-Rennen erst in eine Startkollision gedrängt und ihn später bei der Aufholjagd behindert.

Am Sonntag in Malaysia eskalierte die Rivalität der beiden. Vettel ignorierte das Überholverbot per Funk und zog am Australier vorbei zum Sieg. Webber war hinterher außer sich vor Wut, konnte die Entschuldigung des dreimaligen Weltmeisters nicht akzeptieren.

Marko: „Ich kenne in der Historie, die letzten 30 bis 40 Jahre zurückgedacht, keine zwei Alphatiere dieser Art, die kuschelnd miteinander oder auf freundschaftlichem Fuß miteinander verkehrt hätten.“ Nach BILD-Informationen soll Vettel einen Nachwuchsfahrer als Teamkollegen bekommen.

Der Champion arbeitete am Dienstag bei Red Bull im Simulator in Milton Keynes (England). Webber macht Surf-Urlaub in Australien.

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