„Im Westen nichts Neues“ :
Ein Krieg aus dem Katalog

Lesezeit: 5 Min.
Letzter Sturmangriff für eine verlorene Sache: Szene aus Edward Bergers Verfilmung von „Im Westen nichts Neues“
Edward Bergers „Im Westen nichts Neues“ ist schon die dritte Verfilmung des Romans von Erich Maria Remarque. Dabei sucht Berger einen spezifisch deutschen Zugang zu der Vorlage. Das hat Folgen für seinen Film.

Es gibt keine Antikriegsfilme. Es gibt nur Kriegsfilme, die auf der Höhe ihres Themas sind, und andere, die es nicht sind. Dass Lewis Milestones „Im Westen nichts Neues“, die erste Verfilmung von Erich Maria Remarques Roman von 1928, dennoch bis heute als Antikriegsfilm gilt, hat damit zu tun, dass Milestone im Jahr 1930 etwas wagte, was bis dahin noch kein Kriegsfilmregisseur gewagt hatte: Er erzählte eine Geschichte ohne Helden.

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