21.12.2022, Bayerisches Landeskriminalamt
Drogen lagen in Schmuggelversteck – Fahrer in Untersuchungshaft

München/Pfronten – 16 Kilogramm Kokain mit einem Verkaufswert von knapp 1 Million Euro konnten Beamte der Grenzpolizeistation (GPS) Pfronten am 12.12.2022 in einem Fahrzeug auf der Autobahn 7 in Fahrtrichtung Füssen sicherstellen. In einem Schmuggelversteck im Bereich der hinteren Stoßstange des Fahrzeugs entdeckten die Beamten insgesamt 15 Pakete Kokain. Der 32 Jahre alte Fahrer wurde vorläufig festgenommen. Der zuständige Ermittlungsrichter am Amtsgericht Memmingen erließ den von der Staatsanwaltschaft Memmingen beantragten Haftbefehl.

Der Fahrer war am 12.12.2022 gegen 22:30 Uhr mit seinem Wagen auf der Autobahn 7 in Richtung Süden gefahren, als die Polizisten ihn stoppten und kontrollierten. In dem nachträglich eingebauten Versteck entdeckten sie das auf mehrere Pakete verteilte Kokain.

Am Wohnsitz des Fahrers in Essen wurde in Zusammenarbeit mit der Polizei Nordrhein-Westfalen noch in der Nacht eine Wohnungsdurchsuchung durchgeführt. Dabei wurden keine weiteren Betäubungsmittel aufgefunden.

Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift Südbayern (GER Südbayern) des Bayerischen Landeskriminalamts und des Zollfahndungsamts München hat die weiteren Ermittlungen unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Memmingen übernommen.