Elon Musk beherrscht Twitter mit einer Perfektion wie wenig andere Nutzerinnen. Er weiß erstens, was gut ankommt: Als Russland die Ukraine angriff, schickte er fix ein paar Starlink-Satelliten für stabiles Internet dorthin – und erhielt dafür viel Applaus. Er weiß zweitens, wie man Hypes noch weiter hypt: Als Kleinanleger die GameStop-Aktie in die Höhe trieben, twitterte er nur ein Wort: "Gamestonk!" Es ließ die Aktie weiter steigen. Und er weiß drittens sehr gut, wie man trollt: Kurz nachdem er im April Twitters größter Anteilseigner geworden war, fragte er seine Followerinnen und Follower, ob man das "w" in Twitter streichen sollte.
Elon Musk: Megafon für einen Milliardär
Es schien wie ein Witz, nun ist es ernst: Elon Musk wird Twitter kaufen. Er wolle die freie Rede auf die Plattform zurückbringen, sagt er. Die Frage ist, was das heißt.