„Klassiker“ zwischen FC Bayern München und Borussia Dortmund: Weltweites Medieninteresse und höchste Produktionsstandards

Mané (FC Bayern München) und Süle (Borussia Dortmund) im Kampf um den Ball
Laufduell zwischen Bayerns Sadio Mané und Dortmunds Niklas Süle im Hinspiel, das 2:2 endete
Foto: DFL/Getty Images/Sebastian Widmann

29.03.2023 – Die laufende Bundesliga-Saison 2022/23 geht in die Endphase und die aktuelle Situation an der Tabellenspitze verspricht Spannung pur im Kampf um die Deutsche Meisterschaft: Nur ein Punkt liegt nach dem 25. Spieltag zwischen Spitzenreiter Borussia Dortmund und dem Tabellenzweiten FC Bayern München. Beste Voraussetzungen also für einen mitreißenden „Klassiker“, wenn am Samstag der FC Bayern den BVB zum direkten Aufeinandertreffen in der Münchner Allianz Arena empfängt (18:30 Uhr, live bei Sky).

Globales Medieninteresse

Die weltweite Vorfreude auf das 108. Bundesliga-Duell beider Clubs ist enorm. Dies zeigt sich auch im globalen Medieninteresse: Die Begegnung wird in mehr als 200 der 211 FIFA-Mitgliedsländer übertragen. Darüber hinaus werden neben den nationalen Medienpartnern auch zahlreiche internationale TV-Sender mit eigenen Teams in der Allianz Arena live dabei sein, um den Fans im jeweiligen Land die unmittelbare Nähe zum Spielfeld zu transportieren. Aus dem Stadion werden unter anderem ESPN (USA), ESPN Deportes (USA, Südamerika), Viaplay (Polen, Norwegen, Schweden, Finnland), beIN Sports Frankreich, beIN Sports Mittlerer Osten, Network 4 (Ungarn), Canal+ (Subsahara Afrika), OneFootball und BAND Sports (beide Brasilien) mit Live-Schalten, Kommentar in Landessprache sowie Interviews mit Spielern und Experten vor und nach dem Spiel berichten.

Produktionskonzept mit 32 Kameras

Die Millionen Fans vor den Bildschirmen in Deutschland und rund um den Globus können sich dabei auch auf noch mehr Perspektiven als üblich freuen. Insgesamt werden 32 Kameras eingesetzt – ein Höchstwert für die Übertragung eines Bundesliga-Spiels. Während bei den Begegnungen in der höchsten deutschen Spielklasse standardmäßig bereits mindestens 19 und bis zu 26 Kameras zum Einsatz kommen, wird der „Klassiker“ am Samstag mit zusätzlichen Spezialkameras produziert. Die Produktion liefert dabei in UHD-HDR die bestmögliche Bildqualität.

Das Kamerakonzept der zuständigen DFL-Tochtergesellschaft Sportcast bietet für Medienpartner und Fans unter anderem Eckfahnenkameras, eine Railcam, eine zusätzliche „Polecam Highspeed“ (an einem vier Meter langen Schwenkarm befestigt, deckt damit das gesamte Tor inklusive der Perspektive durch das Tornetz ab und ermöglicht extreme Zeitlupen), eine weitere „Ultra Slow Motion Cam“ (ebenfalls mit Fokus auf extremen Zeitlupen, nimmt sechsmal so viele Bilder pro Sekunde auf wie eine normale Kamera), eine zweite Cinematic-Look-Kamera (drahtlose Handkamera, die einzelne Szenen noch lebendiger und farbintensiver transportiert) sowie zusätzliche Kameras für Trainer- und Spielerbeobachtungen. Für spektakuläre Luftaufnahmen sorgen eine Drohne außerhalb des Stadions sowie das Aerial-Camera-System. Dessen Perspektiven werden am Samstag auch genutzt, um verschiedene Grafikelemente via Augmented-Reality-Technologie in den World-Feed des Spiels zu integrieren. Dazu gehören die Mannschaftsaufstellungen, Ergebnisse und Statistiken sowie virtuelle Screens mit Bildern zum spannenden Titelrennen.

Tactical Feed erweitert Zuschauererlebnis

Die internationalen Medienpartner können zudem die Inhalte aus dem Internationalen Produktportfolio (IPP) der DFL nutzen – zu diesen von der DFL-Tochtergesellschaft DFL Digital Sports produzierten Angeboten gehören unter anderem das gesamte Spiel mit englischsprachigem Kommentar, Interviews und Highlights-Clips. Als Kommentatoren der internationalen Live-Produktion im sogenannten „World Feed“ kommen Kevin Hatchard und Patrick Owomoyela zum Einsatz.

Bei Sky und zahlreichen internationalen Medienpartnern wird es auch den Tactical Feed zu sehen geben. Bei diesem Feed behält das Kamera-Hauptbild durchgehend alle 20 Feldspieler im Blick, ergänzend werden situationsbezogen immer wieder relevante Informationen und Grafiken am Bildschirmrand eingeblendet. Dazu gehören unter anderem die bekannten, gemeinsam mit Amazon Web Services (AWS) umgesetzten Bundesliga Match Facts mit den Realformationen beider Teams, taktischen Daten zu den Mannschaften oder individuellen Informationen zu den Spielern.

Public Viewings in zahlreichen Ländern

Der „Klassiker“ wird weltweit durch die globale Kampagne „Time to get real“ begleitet. Dazu gehören digitale Inhalte auf den Bundesliga-Kanälen sowie Spots im TV und auf Out-of-Home-Flächen. Hinzu kommen Live-Events, die mit Unterstützung von beiden Clubs, deren internationalen Fanclubs sowie lokalen Medienpartnern auf allen von der DFL renovierten internationalen „Bundesliga Common Ground“-Bolzplätzen umgesetzt werden. Darüber hinaus kommt es am Spieltag zu zahlreichen Public Viewings, unter anderem in den USA, Mexiko, Brasilien, Argentinien, Thailand, Indonesien, China und Nigeria. In die globalen Aktivitäten der DFL rund um den „Klassiker“ ist auch eine Vielzahl von Bundesliga- und Club-Legenden eingebunden, darunter Lothar Matthäus, Philipp Lahm, Claudio Pizarro, Zé Roberto und Roman Weidenfeller.