Kriminalitätslage

Erneuter Betrug durch Spendensammler - Warnmeldung

Zahlreiche aufmerksame Magdeburger meldeten der Polizei mehrere Spendensammler im gesamten Stadtgebiet von Magdeburg. Durch die Polizei konnten insgesamt vier Personen festgestellt werden. Diese gaben in betrügerischer Absicht vor, Spenden für gehörlose Kinder zu sammeln. Die Personen sind bereits mehrfach überregional in Erscheinung getreten. Alle Betrüger wurden durch die Polizei vorläufig festgenommen. Das bis dato in betrügerischer Art und Weise erlangte Geld, wurde durch die Polizei eingezogen. In Abstimmung mit dem Ordnungsamt Magdeburg, konnte den Betrügern, das benutztes Fahrzeug entzogen werden.

Die Polizei bittet Zeugen und Betroffene, sich bei der zuständigen Dienststelle unter der Telefonnummer: 0391 / 546 – 3292 zu melden.

Es wird seitens der Polizei darauf hingewiesen bei Spendenaktionen die nötige Sorgfalt walten zu lassen, da ähnlich gelagerte Sachverhalte der Polizei in jüngster Vergangenheit vermehrt gemeldet worden sind.

Räuberische Erpressung im Bereich Altstadt

In den Nachmittagsstunden des 22.08.2020 traf ein 13-jähriger Magdeburger im Bereich Altstadt auf eine etwa 10-köpfige Personengruppe. Der dreizehnjährige Geschädigte wurde daraufhin aufgefordert, sein Bargeld auszuhändigen. Nachdem dieser der Aufforderung aus Angst vor Schlägen nachkam, wurden die Sachen des Geschädigten durchsucht. Im Anschluss wurde der Geschädigte bedroht, damit er die Tat nicht der Polizei meldet.

Vier der Täter werden wie folgt beschrieben:

1. männlich, 16-17 Jahre alt, 180 - 185 cm groß, schwarze lockige Haare, rotes T-Shirt
2. männlich, 185-190 cm groß, schwarze Haare, Jackett, Hemd, Krawatte
3. männlich, eventuell osteuropäische Erscheinung, 175 cm groß, kurze helle Jogginghose
4. männlich, ca. 19 Jahre, etwas dicker, 180 cm groß

Die Polizei bittet Personen, welche Angaben zur Tat oder möglichen Tatverdächtigen machen können, sich bei der zuständigen Polizeidienststelle unter der Telefonnummer: 0391 / 546 – 3292 zu melden.

Feier mit „ungebetenem Besuch“

 Zur Mittagszeit meldete eine aufmerksame Magdeburgerin der Polizei im Bereich Salbke eine verdächtige Wahrnehmung. Zwei kräftig gebaute und maskierte Männer führten eine weitere Person von einem dunklen Fahrzeug weg, in ein Waldgebiet. Dabei waren der dritten Person die Hände gefesselt und die Augen verbunden. Die Polizei nahm diese Meldung sehr ernst. Durch intensive Suchmaßnahmen konnten die Personen lokalisiert werden. Die Beamten näherten sich unter der gegebenen Vorsicht und stellten einen 33-Jährigen und zwei 41-jährige Männer.

Diese zeigten sich von dem Erscheinen und dem Einschreiten der Polizei sehr überrascht. Eine Überprüfung des Sachverhaltes ergab, dass es sich um einen Streich zum Junggesellenabschied handelte.
Die Polizei wünscht dem Bräutigam alles Gute für die Zukunft.

Verkehrslage      

Verkehrsunfall unter dem Einfluss von Alkohol

Während der Streifenfahrt wurden Polizeibeamte zur Nachtzeit auf einen Verkehrsunfall im Bereich Alte Neustadt aufmerksam, welcher sich unmittelbar zuvor ereignete. Der 23-jährige Pkw-Führer geriet in einem Kurvenbereich in den Gegenverkehr und kollidierte anschließend mit einem Baum neben der Fahrbahn. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit.

Der Unfallverursacher war nach ersten Erkenntnissen mit 1,79 Promille alkoholisiert. Der Führerschein wurde vor Ort durch die Polizei eingezogen und dem Unfallverursacher wurde durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen.

Trunkenheit im Verkehr

In der Nacht zum 23.08.2020 konnte die Polizei einen 22-jährigen Pkw-Führer im Bereich Ottersleben feststellen. Bei diesem wurde Alkoholgeruch festgestellt. Ein durchgeführter Test ergab einen Wert von 1,29 Promille.

Im Bereich Sudenburg wurde in den frühen Morgenstunden des 23.08.2020 ein 25-jähriger Fahrzeugführer mit 2,02 Promille kontrolliert.

Ein weiterer Verkehrsteilnehmer wurde im Bereich Sudenburg mit 1,71 Promille festgestellt. Dieser führte sein Fahrzeug ebenfalls in den Morgenstunden des 23.08.2020.

Allen Fahrzeugführern wurden Blutproben entnommen und es wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet. Ihnen droht der Verlust des Führerscheines.