Klubs haben abgestimmt: Keine Torlinientechnik in der Bundesliga

Die Bundesliga sagt NEIN zur Torlinien-Technologie.

Auf der DFL-Mitgliederversammlung stimmte nur neun der 18 Bundesligaklubs für die Einführung der Technik. Eine Zwei-Drittel-Mehrheit wäre erforderlich gewesen.

Noch deutlicher das Votum in der 2. Liga: 15 Klubs lehnten die Torlinien-Technologie ab. Insgesamt gab es damit eine Zwei-Drittel-Mehrheit dagegen.

KEINE TORLINIEN-TECHNIK IN DER BUNDESLIGA!

Liga-Boss Reinhard Rauball: „Bis auf Weiteres hat sich dieses Thema für uns damit erledigt.”

Eine Einführung von Torrichtern lehnte DFL-Geschäftsführer Rettig ab: „Torrichter kommen für uns nicht in Frage.“ Einen Seitenhieb auf die Arbeit der Schiris konnte er sich nicht verkneifen: „Die Schiedsrichter brauchen uns bei der Erhöhung ihrer Honorar-Sätze nicht leid tun.“

Ein erklärter Gegner im Vorfeld war Eintracht-Boss Heribert Bruchhagen: „Meine Position ist klar: Ich bin dagegen. Mir ist das Ganze noch nicht ausgereift genug.”

Werder-Manager Thomas Eichin sagte noch vor der Wahl: „Ich bin ein Befürworter und denke, dass wir heute auch so abstimmen werden!“

Dem war nicht so.

Ein entscheidender Auslöser der Diskussion war das Phantom-Tor von Leverkusens Stefan Kießling im Oktober 2013. Der Stürmer köpfte am Tor vorbei, doch durch ein Loch im Netz landete der Ball im Kasten. Schiri Felix Brych gab damals den Treffer.

Wird so etwas jetzt wieder passieren?

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