Ermittlungserfolg nach Morddrohung gegen Schiedsrichter

Nachdem DFB-Schiedsrichter Martin Speckner nach einer Spielleitung in der 3. Liga beleidigt und bedroht worden war, haben die Polizei und die Staatsanwaltschaft den Tatverdächtigen ermittelt. Ein 22-jähriger Mann aus Bielefeld steht im Verdacht, den Unparteiischen im Anschluss der Partie FC Ingolstadt gegen Arminia Bielefeld am Freitagabend, 5. April, per Mail bedroht zu haben. Darin hieß es unter anderem: "Wenn wir wegen dir absteigen, wirst du sterben."

Die DFB Schiri GmbH hatte noch am Samstag, 6. April, rechtliche Schritte eingeleitet und den Vorfall bei der Zentralstelle zur Bekämpfung von Internetkriminalität (ZIT) der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main gemeldet, um Strafanzeige zu stellen. Lutz Michael Fröhlich, Geschäftsführer Sport und Kommunikation, äußerte am Wochenende die Hoffnung, dass der anonyme Absender der Hassnachricht ermittelt werden könne.

Genau das ist der ZIT und dem Hessischen Landeskriminalamt (HLKA) schnell gelungen. Bereits am Dienstag, 9. April, erfolgte die Gefährderansprache durch die Polizei Bielefeld, um die Situation zu deeskalieren und eine mögliche Gefahr für den bedrohten Referee auszuschließen.

Fröhlich: "Wir nehmen solche Attacken ernst"

Der Fall soll nun den weiteren strafrechtlichen Weg gehen. "Wir nehmen solche Attacken ernst und sind deshalb froh, dass der Verfasser ermittelt werden konnte", sagt Fröhlich - und kündigt an, dass der DFB auch in Zukunft gegen derartige Vorkommnisse vorgehen werde.

Oberstaatsanwalt Dr. Benjamin Krause, Leiter der ZIT, ergänzt: "Gemeinsam mit dem DFB wollen wir als Staatsanwälte unseren Beitrag dazu leisten, Hate Speech im Netz nicht zu akzeptieren, sondern aktiv dagegen vorzugehen - auch mit den Mitteln des Rechtsstaats."

[mv]

Nachdem DFB-Schiedsrichter Martin Speckner nach einer Spielleitung in der 3. Liga beleidigt und bedroht worden war, haben die Polizei und die Staatsanwaltschaft den Tatverdächtigen ermittelt. Ein 22-jähriger Mann aus Bielefeld steht im Verdacht, den Unparteiischen im Anschluss der Partie FC Ingolstadt gegen Arminia Bielefeld am Freitagabend, 5. April, per Mail bedroht zu haben. Darin hieß es unter anderem: "Wenn wir wegen dir absteigen, wirst du sterben."

Die DFB Schiri GmbH hatte noch am Samstag, 6. April, rechtliche Schritte eingeleitet und den Vorfall bei der Zentralstelle zur Bekämpfung von Internetkriminalität (ZIT) der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main gemeldet, um Strafanzeige zu stellen. Lutz Michael Fröhlich, Geschäftsführer Sport und Kommunikation, äußerte am Wochenende die Hoffnung, dass der anonyme Absender der Hassnachricht ermittelt werden könne.

Genau das ist der ZIT und dem Hessischen Landeskriminalamt (HLKA) schnell gelungen. Bereits am Dienstag, 9. April, erfolgte die Gefährderansprache durch die Polizei Bielefeld, um die Situation zu deeskalieren und eine mögliche Gefahr für den bedrohten Referee auszuschließen.

Fröhlich: "Wir nehmen solche Attacken ernst"

Der Fall soll nun den weiteren strafrechtlichen Weg gehen. "Wir nehmen solche Attacken ernst und sind deshalb froh, dass der Verfasser ermittelt werden konnte", sagt Fröhlich - und kündigt an, dass der DFB auch in Zukunft gegen derartige Vorkommnisse vorgehen werde.

Oberstaatsanwalt Dr. Benjamin Krause, Leiter der ZIT, ergänzt: "Gemeinsam mit dem DFB wollen wir als Staatsanwälte unseren Beitrag dazu leisten, Hate Speech im Netz nicht zu akzeptieren, sondern aktiv dagegen vorzugehen - auch mit den Mitteln des Rechtsstaats."