Artikel- und Stellungnahmen,Rohstoffpolitik

Höchste Eisenbahn für die Rohstoffwende

Stopp von Metallimporten aus Russland und stärkere Ausrichtung auf Nachhaltigkeit der deutschen Industrie - wir brauchen eine Rohstoffwende

Am 24. Februar 2022 hat das russische Militär die Ukraine angegriffen und ist in das Land einmarschiert. Dieser völkerrechtswidrige Krieg wurde von den Vereinte Nationen sowie großen Teilen der Zivilgesellschaft und Wirtschaft weltweit verurteilt und löste eine globale Welle der Solidarität mit der Ukraine aus.
Eine weitere Reaktion auf den Angriff waren umfassende Sanktionen gegen die russische Politik und Wirtschaft. Während die USA einen Importstopp für russische Erdöl-, Erdgas- und Kohleimporte verhängte, hat sich die EU und insbesondere Deutschland dieser Maßnahme nicht angeschlossen. Zu groß seien die Abhängigkeiten, zu stark die Auswirkungen vor allem auf die deutsche Industrie. In diesem Papier thematisieren wir die Rohstoffabhängigkeit Deutschlands von Russland und erläutern, warum es sowohl einen Stopp von russischen Metallimporten braucht als auch die Initiierung einer Rohstoffwende.

Nachtrag vom 4. April 2022: Auch Thyssenkrupp hat auf unsere Fragen geantwortet. Der Konzern schrieb, dass nahezu alle Neugeschäfte in Russland bereits eingestellt seien und schrittweise alternative Bezugsquellen vor allem für die Kohle- und Erzprodukte für die Stahlerzeugung erschlossen würden.

Einen Überblick über unsere Arbeit zur Rohstoffwende erhalten Sie hier.

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