Rentenversicherung: Knappschafts-Standort in Hoyerswerda wird auf 40 Stellen ausgebaut

16.12.2022, 13:15 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Gemeinsame Pressemitteilung von SMWA, SMS und BMAS

Arbeitsminister Martin Dulig hat heute - auch stellvertretend für seine Kollegin Sozialministerin Petra Köpping - am Rande der Bundesratssitzung in Berlin von Bundessozialminister Hubertus Heil die Förderzusage für den Ausbau des Standorts der »Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See« (DRV-KBS) in Hoyerswerda bekommen. Zu den bisher fünf Arbeitsstellen sollen nun weitere 35 Stellen hinzukommen. Bis Ende 2023 werden rund 200 Arbeitsplätze der Knappschaft an den Standorten Hoyerswerda und Cottbus entstehen.

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) leistet mit der Ansiedlung von Arbeitsplätzen am Knappschafts-Standort in Hoyerswerda damit einen weiteren Beitrag zur Erreichung der Ziele aus der »Kohlekommission«, um mehr Verwaltungsarbeitsplätze in den Kohleregionen zu schaffen. Darüber hatte das Sozialministerium in den vergangenen Monaten mit dem Bund diskutiert. Als erste Maßnahme wurde die DRV-KBS mit der Administration der BMAS Förderprogramme des Europäischen Sozialfonds (ESF) des Bundes für die Förderperiode 2021-2027 betraut.

Bundessozialminister Hubertus Heil: »Es war richtig, dass die Strukturwandelkommission bereits im Jahr 2019 beschlossen hat, die Regionen, die vom »Kohle-Strukturwandel« besonders betroffen sind, gezielt und nachhaltig zu unterstützen. Denn es ist Aufgabe von Politik und Gesellschaft, den Menschen in diesen Regionen neue Chancen und langfristige Beschäftigungsperspektiven zu eröffnen. Das setzen wir jetzt um, indem wir der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See am Standort Hoyerswerda neue Aufgaben übertragen und somit schlussendlich rund 200 neue Arbeitsplätze in der Region Cottbus / Hoyerswerda schaffen.«

Sachsens Sozialministerin Petra Köpping: »Ich freue mich sehr für die Region und bedanke mich bei Hubertus Heil. Der Raum Hoyerswerda gehört zu den stark von Strukturwandel betroffenen Kohleregionen in Sachsen. Daher ist es so wichtig, die Region bei ihrer Weiterentwicklung auch mit der Ansiedlung bzw. Stärkung von Bundesbehörden zu unterstützen. Ich habe mich in vielen Gesprächen auch mit dem Bundessozialminister persönlich sehr für den Ausbau des Standortes eingesetzt. Jeder zusätzliche, gut bezahlte Arbeitsplatz ist wichtig für die Lausitz. Der Ausbau hat Vorbildfunktion.«

Arbeitsminister Martin Dulig: »Ich danke Hubertus Heil. Er hat mit der Ansiedlung sein Versprechen, Bundesbehörden auch in die Strukturwandelregionen zu holen, eingehalten, welches er mir in Hoyerswerda am Küchentisch gegeben hat. Die Kohleregionen brauchen gute und zukunftssichere Arbeitsplätze, um auch nach dem anstehenden Ausstieg aus der Braunkohle attraktiv zu bleiben. Die Stärkung des Standorts Hoyerswerda durch die Knappschaft ist ein klares Signal des Bundes für die gesamte Lausitz.«


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Pressesprecherin Juliane Morgenroth
Telefon: +49 351 564 55055
Telefax: +49 351 564 55060
E-Mail: presse@sms.sachsen.de
zurück zum Seitenanfang