Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat für den 16. Juni zu einem Gespräch über Erfahrungen mit Rassismus in Deutschland ins Schloss Bellevue eingeladen.

Mit seinen vier Gästen hat er sich in den vergangenen Jahren bereits über den Zustand und über Gefährdungen der Demokratie in Deutschland ausgetauscht. Daran knüpft er nun an, um die Sicht seiner Gesprächspartner auf das Thema Rassismus zu erfahren und Gegenstrategien zu diskutieren.

Die Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner des Bundespräsidenten sind:

Gerald Asamoah, ehemaliger Fußballnationalspieler, Pate des Netzwerks Schule ohne Rassismus. Er begleitete den Bundespräsidenten im Dezember 2017 bei dessen Staatsbesuchen in Ghana und Gambia und traf ihn 2018 beim Bürgerfest im Park von Schloss Bellevue.

Gloria Boateng, Lehrerin, Bildungsaktivistin, Gründerin des Bildungsfördervereins SchlauFox und Trägerin des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Bei der Ordensverleihung im Dezember 2019 hielt sie die Dankesworte für die 24 ausgezeichneten Ordensträgerinnen und Ordensträger.

Vanessa Tadala Chabvunga, Schülerin am Jüdischen Gymnasium Moses Mendelssohn in Berlin. Sie traf mit dem Bundespräsidenten im Januar 2020 bei einem gemeinsamen Gespräch mit dem israelischen Staatspräsidenten Reuven Rivlin im Jüdischen Gymnasium zusammen.

Daniel Gyamerah, Bereichsleiter des Berliner Thinktanks Citizens For Europe zum Thema Vielfalt entscheidet – Diversity in Leadership. Ehrenamtlich tätig ist er u.a. im Vorstand von Each One Teach One (EOTO) e.V., einem Bildungsprojekt, das sich für die Interessen Schwarzer Menschen in Deutschland einsetzt. Er traf den Bundespräsidenten 2018 bei einem Gespräch mit verschiedenen Migrantenorganisationen.