04.12.2023, Polizeipräsidium München

2078.   Trickdiebstahl – Forstenried

2079.   Einbruch in eine Betreuungseinrichtung – Trudering

2080.   Größerer Polizeieinsatz nach unklarer Bedrohungssituation – Unterschleißheim

2081.   Raubdelikt in einer Tankstelle – Unterhaching

2082.   Verstoß gegen das Tierschutzgesetz – Freimann


2078.   Trickdiebstahl – Forstenried

Am Dienstag, 28.11.2023, gegen 11:00 Uhr, erhielt eine über 70-Jährige mit Wohnsitz in München einen Anruf von einer bislang unbekannten männlichen Person. Diese gab sich als Mitarbeiter eines Teppichgeschäfts aus und meinte, dass ein Kollege vorbekommen würde, um der über 70-Jährigen ein Geschenk vorbeizubringen.

Kurz darauf klingelte eine weitere unbekannte männliche Person bei der Frau und übergab ihr eine Sektflasche. Dabei erwähnte die über 70-Jährige, dass sie vor hätte, ihre Wohnung zu verkaufen. Wiederum kurz darauf klingelte eine weitere unbekannte männliche Person bei ihr, die sich als Kaufinteressent ausgab. Die Seniorin bat den Mann in die Wohnung und zeigte sie ihm.

Kurz nachdem sich diese Person von der über 70-Jährigen verabschiedet hatte, klingelte es erneut bei der Frau und eine weitere unbekannte männliche Person betrat die Wohnung, die sich als Bruder des ersten Kaufinteressenten ausgab. Die Seniorin zeigte auch dieser Person ihre Wohnung.

Erst am Freitag, 01.12.2023, bemerkte sie, dass ihr Schmuck im Wert von einem vierstelligen Betrag entwendet wurde. Daraufhin verständigte sie den Polizeinotruf 110 und eine Streife der Münchner Polizei fuhr zu der über 70-Jährigen und nahm den Diebstahl auf.

Das Kommissariat 55 (Trickdiebstahl) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Eine Täterbeschreibung konnte leider nicht abgegeben werden.

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Forstenrieder Allee, Schaffhauser Straße und Winterthurer Straße (Forstenried) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 55, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Warnhinweis:

Hinweis Ihrer Münchner Polizei:

Die Kriminalpolizei warnt insbesondere ältere Menschen dringend davor, angebliche Heizungsmonteure, Stromableser, Sanitärinstallateure oder ähnliche Personen in die Wohnung einzulassen, wenn nicht bekannt ist, dass eine entsprechende Verbraucherablesung für das Wohnanwesen anberaumt ist. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollten Sie zuerst bei der Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken Nachfrage halten, ob die Behauptung der Wahrheit entspricht.

Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Ihre Nachfragen stets Verständnis haben.


2079.   Einbruch in eine Betreuungseinrichtung – Trudering

Im Zeitraum zwischen Freitag, 01.12.2023, 20:30 Uhr, bis Sonntag, 03.12.2023, 12:00 Uhr, verschafften sich ein oder mehrere bislang unbekannte Täter gewaltsam Zutritt in eine Betreuungseinrichtung in Trudering.

Dort entwendeten die Täter eine Geldkassette mit einem niedrigen dreistelligen Bargeldbetrag und flüchteten im Anschluss in unbekannte Richtung.

Am Sonntag, 03.12.2023, wurde der Einbruch entdeckt und der Polizeinotruf 110 verständigt. Vor Ort wurden umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt.

Das Kommissariat 52 (Einbruchsdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Teuchertstraße und Haniklstraße (Trudering) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


2080.   Größerer Polizeieinsatz nach unklarer Bedrohungssituation – Unterschleißheim

Am Samstag, 02.12.2023, gegen 20:15 Uhr, verständigte eine 65-Jährige mit Wohnsitz im Landkreis München den Polizeinotruf 110, da ein 65-jähriger Angehöriger angeblich von einem Nachbarn mit einer Schusswaffe bedroht worden wäre. Alle bewohnen benachbarte Häuser.

Es wurden sofort eine Vielzahl von Streifen der Münchner Polizei zur Einsatzörtlichkeit geschickt, um die Situation zu klären. Vor Ort konnte ein 34-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis München angetroffen und festgehalten werden, bei dem ein Tatverdacht bestand. Bei einer anschließenden Durchsuchung konnte jedoch keine Schusswaffe aufgefunden werden. Bei den weiteren Ermittlungen vor Ort stellte sich heraus, dass es möglicherweise auch zu einer Bedrohungssituation gekommen war, bei der der 65-Jährige den 34-Jährigen mit einem Holzstiel bedrohte.

Gegen den 65-Jährigen und den 34-Jährigen wurden jeweils Anzeigen wegen Bedrohung erstellt.

Das Kommissariat 25 (u.a. Bedrohung) hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Nach den ersten vorläufigen Erkenntnissen könnte die Ursache für die Bedrohungen in einem länger bestehenden Nachbarschaftsstreit liegen.


2081.   Raubdelikt in einer Tankstelle – Unterhaching

Am Sonntag, 03.12.2023, gegen 22:50 Uhr, betraten zwei bislang unbekannte Täter eine Tankstelle in Unterhaching. Unter Vorhalt einer Schusswaffe verlangten sie Bargeld aus der Kasse. Nachdem ihnen das Bargeld im oberen dreistelligen Bereich von einer Angestellten ausgehändigt wurde, verließen beide schnell die Tankstelle und entfernten sich in südliche Richtung.

Direkt nachdem die beiden Täter die Tankstelle verlassen hatten, verständigte die Angestellte den Polizeinotruf 110. Es wurden sofort mehrere Streifen zur Tatörtlichkeit geschickt. Eine Sofortfahndung im näheren Umfeld ergab keine Hinweise auf die Täter.

An der Tatörtlichkeit wurden umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt.

Das Kommissariat 21 (Raubdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Die Täter wurden wie folgt beschrieben:

Täter 1:
Männlich, ca. 18-20 Jahre alt, 180 cm groß, schmale Gestalt; bekleidet mit schwarzer Jacke, schwarzer Wollmütze, dunklem Tuch oder Sturmhaube, Turnschuhe

Täter 2:
Männlich, 18-20 Jahre alt, ca. 170-180 cm groß; schmale Gestalt, bekleidet mit schwarzer Jacke, schwarzer Wollmütze, dunklem Tuch oder Sturmhaube, Turnschuhe und zudem eine schwarze Bauchtasche

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Münchner Straße (M2), Jägerstraße und Karl-Mathes-Straße (Unterhaching) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


2082.   Verstoß gegen das Tierschutzgesetz – Freimann

Am Samstag, 02.12.2023, erstattete eine Zeugin eine Anzeige bei einer Münchner Polizeiinspektion wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Sie hatte in einem Video, das auf einem Sozialen Netzwerk veröffentlicht war, eine Szene gesehen, bei der eine Person Gewalt gegen Hunde ausübte. Zu der Person und der Räumlichkeit, in der die Situation stattfand, hatte sie Hinweise. Dabei soll es sich um eine Einrichtung handeln, in der Hunde vorübergehend betreut werden.

Daraufhin fuhr eine Streife zu der Örtlichkeit in Freimann, um zu klären, ob möglicherweise gerade Hunde dort betreut werden und eine Gefahr für diese bestehen könnte. Dabei konnte keine Geschäftstätigkeit in der Einrichtung festgestellt werden.

Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 29-Jährigen mit Wohnsitz im Landkreis Dachau. Er wurde von Beamten der Polizeiinspektion Dachau an seinem Wohnort aufgesucht und er wurde als Tatverdächtiger belehrt und vernommen. Danach konnte er zu Hause bleiben.

Das Kommissariat 65 hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Das Kreisverwaltungsreferat München wird über den Sachverhalt informiert.