Fazit: Eintracht Braunschweig besiegt den KSC mit 2:0. Ein verdienter Sieg nach einer konzentrierten Abwehrleistung von Bičakčić und Co. Die Gastgeber überließen den Gästen viel den Ball, konterten gefährlich und schlugen zweimal eiskalt zu. Es ist der dritte Heimsieg in Serie, Braunschweig springt erst einmal auf Platz 15.

Der Gast findet nicht mehr rein, Braunschweig hält den Laden sauber

Derzeit scheint die Sache hier klar zu sein. Braunschweig würde einen ganz wichtigen Dreier einfahren. Doch wir haben schon die verrücktesten Schlussphasen erlebt. Erledigt ist hier noch nichts.

Der KSC arbeitet weiter am Ausgleich, 4:0 lautet das Torschussverhältnis in der zweiten Halbzeit aus Sicht der Gäste.

Zeit für die Statistiken bleibt, weil derzeit nicht viel auf dem Platz passiert. Der KSC müht sich Lücken zu finden, Braunschweig steht tief und lauert weiter auf Konter.

Derweil spricht die Statistik dafür, dass die EBS die Führung über die Zeit bringt. Die Führung zur Pause war erst die dritte in dieser Saison. Zuvor hatte man nur gegen Magdeburg und Schalke zum Seitenwechsel mit 1:0 in Front gelegen, bei beiden Partien auch der Endstand.

Wahrscheinlich wird der KSC hier weiter viel Ballbesitz haben und die Braunschweiger werden auf die entscheidenden Konter lauern.

Ein paar Minuten hat es gedauert, doch nun kommt der KSC mal durch - Matanović kommt aus spitzem Winkel zum Abschluss - wieder pariert Hoffmann.

Die Braunschweiger führen nicht unverdient. Bislang macht Kurucays Elfmetertor aus der 13. Minute den Unterschied. Zwar hat Karlsruhe häufiger den Ball, doch zu vielen Chancen kommen die seit acht Spielen ungeschlagenen Gäste nicht. Die beste Gelegenheit hatte der KSC gleich zu Beginn als Zivzivadze den Ball nicht richtig traf. Braunschweig blieb nach Kontern sehr gefährlich.

Allerdings wird man das Gefühl nicht los, dass hier jederzeit etwas passieren kann. Es bleibt ein sehr spannendes Spiel!

Inzwischen spielen die Braunschweiger nicht mehr ganz so sauber hinten heraus. Immer häufiger kommt der Gast zu Ballgewinnen.

Bezeichnend. Die bislang schnellsten Spieler der Partie tragen alle das Braunschweig-Trikot. Das spiegelt sich in der Spielanlage wieder. Nach Ballgewinnen werden die schnellen Angreifer immer wieder in die Spitze geschickt. Mit Erfolg: Denn der Gastgeber ist nach wie vor das gefährlichere Team.

Zunächst haben die Gastgeber eine Chance durch Ivanovs Kopfball nach Ecke von links, kurz danach gibt es auf der Gegenseite ebenfalls Ecke, hier muss Hoffmann ran, der eine scharfe Hereingabe klären muss

Braunschweig kommt über links, bei einer Hereingabe kommt Gomez zu Fall, diesmal reicht es aber zurecht nicht für einen weitere Elfmeter.

Es entwickelt ein gefälliges Fußballspiel. Beide Mannschaften spielen zügig nach vorne.

Derweil feiert Sebastian Jung, Rechtsverteidiger des KSC heute ein Jubiläum, er absolviert sein 100. Spiel in der 2. Bundesliga

Hampus Finndell und Anderson Lucoqui verstärkten den Kader der Gastgeber kurz vor Ende der Transferphase. Beide stehe heute erstmals im Kader.

Der Gastgeber tauscht einmal. Für Tauer beginnt Helgason.

Die Gäste beginnen mit der selben Formation wie zuletzt gegen Wiesbaden

Drewes - Jung, Franke, Kobald, Heise - Gondorf - Burnić, Nebel, Wanitzek - Zivzivadze, Matanović

Hoffmann - Ivanov, Bičakčić, Kurucay - Rittmüller, Krauße, Helgason, Donkor - Kaufmann - Philippe, Gómez

Tobias Welz (SR), Dr. Martin Thomsen (SR-A. 1), Mario Hildenbrand (SR-A. 2), Daniel Bartnitzki (4. Offizieller), Johann Pfeifer (VA), Franz Bokop (VA-A)

"Wir bereiten die Jungs auf einen spielstarken, lauffreudigen und erfahrenen Gegner vor. Sie haben kein Spiel verloren, seitdem ich Trainer hier in Braunschweig bin. Das muss man in dieser Liga so erstmal schaffen. Sie haben im Moment eine starke Form, ihre Duelle haben sie nicht unverdient gewonnen. Insgesamt haben sie offensiv ausgerichtete Außenverteidiger und ein spielstarkes Zentrum, hinzukommen zwei Stürmer vorne, die einen Lauf haben und sich gut ergänzen. Wir bereiten uns auf viele Flanken und eine gute Box-Besetzung vor, die wir verteidigen müssen."

"Wir müssen es schaffen, defensiv fehlerfrei zu spielen. Im Training haben wir Dinge aufgearbeitet, die uns gegen Wiesbaden gefehlt haben. Uns erwartet 90-minütiger Abnutzungskampf. Die Eintracht hat in den letzten Wochen herausragend gepunktet. Der Club steht für Geradlinigkeit nach vorne."

Fabio Kaufmann wechselte 2021 aus Braunschweig nach Karlsruhe, kehrte nach einem erfolglosen Jahr (23 Zweitliga-Spiele für den KSC, kein Tor) zur Eintracht zurück.

Gegen den KSC kassierte Braunschweig seine höchste Niederlage in der 2. Bundesliga (0:7 im Wildpark im Mai 2006, der heutige Sportliche Leiter des KSC, Sebastian Freis, gehörte zu den Torschützen).

Das letzte Duell in Braunschweig hat die Eintracht im September 2022 dank Doppelpacker Anthony Ujah mit 2:1 gewonnen.

Im Hinspiel der aktuellen Saison setzte sich Karlsruhe auch dank einer fast einstündigen Überzahl (Rote Karte Jannis Nikolaou in der 37. Minute) mit 2:0 durch, die Tore erzielten Leon Jensen und Fabian Schleusener.

Sechs der letzten zehn Pflichtspiele zwischen beiden Vereinen endeten unentschieden, dazu gab es jeweils zwei Siege für den BTSV und den KSC.

Hier gibt's bald die wichtigsten Infos zum Duell Eintracht Braunschweig gegen Karlsruher SC am 21. Spieltag der Saison 2023/24.