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Arbeitsgemeinschaft Influenza

Willkommen auf der Webseite der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) des Robert Koch-Instituts. Hier finden Sie aktuelle und fundierte Informationen zur Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in Deutschland, wie der Influenza und anderen durch virale Erreger ausgelösten Atemwegsinfektionen. Weitere Informationen zur Aktivität von akuten respiratorischen bzw. grippeähnlichen Erkrankungen finden Sie auf den Influenza-Internetseiten des Robert Koch-Instituts sowie ausführliche Ergebnisse auf Bevölkerungsebene auf den Webseiten von GrippeWeb.

Zusammenfassende Bewertung der epidemiologischen Lage

17. Kalenderwoche

Das ARE-Geschehen wird durch Erkältungsviren wie Rhinoviren, humane Metapneumoviren, Adenoviren und Parainfluenzaviren bestimmt, jedoch zirkulieren weiterhin auch Influenzaviren und humane saisonale Coronaviren. Die Grippewelle endete nach Definition des Robert Koch-Instituts nach 15 Wochen mit der 12. KW 2024. Die RSV-Welle endete nach 16 Wochen mit der 10. KW 2024.

Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist in der 17. KW 2024 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt deutlich gestiegen. Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 17. KW im Vergleich zur Vorwoche insgesamt leicht gestiegen.
Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 17. KW 2024 in insgesamt 60 der 117 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter hauptsächlich Rhinoviren (24 %) und humane Metapneumoviren (hMPV; 13 %), gefolgt von Parainfluenzaviren (PIV; 9 %), Adenoviren (6 %), Influenzaviren (5 %) und humanen saisonalen Coronaviren (hCoV; 3 %). Respiratorische Synzytialviren (RSV) und SARS-CoV-2 wurden in der 17. KW nicht nachgewiesen
Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 17. KW 2024 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt gesunken und blieb insgesamt auf einem niedrigen Niveau. Der Anteil der Influenza- und RSV-Diagnosen bei hospitalisierten Patientinnen und Patienten wegen SARI lag bereits seit einigen Wochen unter 5 %. In der 17. KW wurde bei jeweils 1 % der SARI-Fälle eine Influenza-, RSV- bzw. COVID-19-Diagnose vergeben.
Die Zahl der an das RKI übermittelten Influenza- und COVID-19 Fälle ist im Vergleich zur 16. Meldewoche (MW) leicht gestiegen. In Deutschland dominierte weiterhin die BA.2.86-Sublinie JN.1. Ihr Anteil lag in der 15. KW 2024 bei 100 %. Im Abwassermonitoring lag die aggregierte SARS-CoV-2-Viruslast auf einem niedrigen Niveau.

Aktualität der Daten und Download des Berichts  Verweis auf PDF Bericht

Die Ergebnisse der virologischen Untersuchungen werden täglich aktualisiert auf Diagramme (s. Menüleiste links) veröffentlicht. Zur soliden Bewertung der epidemiologischen Situation erfolgt die Auswertung im wöchentlichen Rhythmus.
Die Ergebnisse der syndromischen und virologischen Surveillance werden im ARE-Wochenbericht fachlich eingeordnet und bewertet. Der ARE-Wochenbericht erscheint mittwochs.

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