Als Brazzo-Nachfolger: Bayern-Treffen mit Eberl?

Max Eberl soll ein Kandidat auf die Salihamidzic-Nachfolge sein

Max Eberl soll ein Kandidat auf die Salihamidzic-Nachfolge sein

Foto: Jan Woitas/dpa
Von: Christian Falk, Yvonne Gabriel und sten hornig

Die Suche nach einem neuen Sportvorstand läuft bei den Bayern auf Hochtouren!

Wie Sky berichtet, hatte es bei den Bayern bereits vor dem Köln-Spiel ein erstes Treffen mit Max Eberl (49) gegeben! Doch daran ist nichts dran. Nach übereinstimmenden Informationen von BILD und der „Leipziger Volkszeitung“ gab es keinen Kontakt zwischen Bayern und Leipzigs Sportgeschäftsführer. Ein Thema ist Eberl, der sich selbst zu den Gerüchten nicht äußern will, in München trotzdem!

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Der Manager war erst im Januar zu RB Leipzig gewechselt, hat dort noch einen Vertrag bis Sommer 2026.

Bereits vor sechs Jahren war der ehemalige Bayern-Kicker ein Thema im Klub auf die Nachfolge von Matthias Sammer (55). Uli Hoeneß (71) wollte ihn damals bereits nach München holen.

Im Frühjahr 2017 besuchte Eberl Hoeneß in seinem Haus am Tegernsee für ein Gespräch. Hoeneß wollte den Manager damals aber im Klub nicht durchsetzen, auch sein ehemaliger Arbeitgeber Gladbach sträubte sich damals.

Statt Eberl kam Hasan Salihamidzic (46), der nun nicht mehr im Amt ist.

Bei der Präsentation von Salihamdzic sagte Hoeneß über die Kandidaten vorher: „Es sind viele Namen herumgegeistert. Effektiv waren es zwei. Das waren die Einzigen, mit denen wir uns wirklich beschäftigt haben. Und ich meine, im Kreis von Eberl und Lahm kann man sich ja auch ganz gut wohlfühlen.“

Jetzt planen die Bayern offenbar einen neuen Versuch bei Eberl.

Dass Leipzig aber wirklich Eberl so schnell ziehen lässt, ist unwahrscheinlich. Leipzig hat eineinhalb Jahre nach einem Nachfolger für Markus Krösche (42) gesucht, das will der Klub nicht so einfach aufgeben – zumal Eberl gerade mit RB im Kader-Umbruch ist.

Spannend: Auch Frankfurt-Sportvorstand Krösche wurde von Sky-Experte Lothar Matthäus als Nachfolger von Salihamidzic ins Spiel gebracht.

Bayern-Präsident Herbert Hainer (68) wollte bei der Vorstellung von Kahn-Nachfolger Jan-Christian Dreesen (55) eigentlich keine Namen bei der Suche des Sportvorstandes kommentieren. Dann sagte Hainer aber zu Eberl und Krösche: „Die beiden sind sehr, sehr gute Sportvorstände, wenn sie mit ihren Mannschaften im Pokalfinale stehen. Da wären wir auch gerne gewesen.“

Der Bayern-Boss weiter: „Wir suchen einen, der sein Geschäft von A bis Z versteht.“

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