ENVISAT
Die Erdbeobachtungsmission ENVISAT (Environmental Satellite) der europäischen Raumfahrtbehörde ESA entwickelte sich aus der Polar Platform des Columbus-Programms. Sie ist der bisher größte in Europa gestartete Satellit, der die Untersuchung des gesamten Systems Erde (Lithosphäre - Hydrosphäre - Atmosphäre - Kryosphäre - Biosphäre) zum Ziel hat. ENVISAT ist mit zehn Instrumenten ausgerüstet, darunter drei Atmosphärensensoren. Am 1. März 2002 wurde ENVISAT von Kourou aus mit einer Ariane 5 Rakete in die Erdumlaufbahn gebracht. Seitdem hat er mehr als 35000 Orbits erfolgreich zurückgelegt. Ursprünglich für eine Missionsdauer von 5 Jahren ausgelegt, befand sich ENVISAT bis 2012 in einer Missionsverlängerungsphase. Die Mission wurde am 9. Mai 2012 von der ESA als beendet erklärt.
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Dimensionen | 26 m × 10 m × 5 m |
Gesamtmasse | 8.2 t |
Nutzlast | 2.05 t |
Anzahl Instrumente | 10 |
Launcher | Ariane 5 |
Start | 01. März 2002 |
Ende | 09. Mai 2012 |
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Große Halbachse | 7159 km |
Mittlere Bahnhöhe | 800 km |
Bahnneigung | 98.55° |
Bahnperiode | 100.6 min |
Orbit | polar, sonnensynchron |
Überflugszeit | 10:00 Uhr vormittag |
Orbits pro Tag | 14.31 |
Wiederholzyklus | 35 Tage |
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