Mit 16 Jahren nahm Max Hopp erstmals an einer WM teil, ist damit zweitjüngster Starter aller Zeiten. Es folgten der U23-WM-Titel im Jahr 2015 und zwei Turniersiege auf der großen PDC-Tour. Zuletzt hatte der „Maximiser“ allerdings mit durchwachsenen Leistungen und einem Außenbandriss zu kämpfen, den er sich beim Joggen zuzog.
WELT: Gerade zu Beginn Ihrer Karriere wurden Sie zum zukünftigen deutschen Darts-Superstar hochgejubelt. Wie sind Sie damit umgegangen?
Max Hopp: Ich war jung und 250 Tage im Jahr nicht zuhause, hatte kaum soziale Kontakte. Ich wurde immer nur als Max Hopp der Dartsspieler wahrgenommen, das ging mir irgendwann gegen den Strich. Ich wollte ein normaler Junge sein, der ins Fußballstadion oder mit seinen Freunden feiern geht. Das habe ich dann gemacht, auch wenn ich in Kauf genommen habe, dass es sportlich nicht nur bergauf geht. Dadurch habe ich den Fokus wiedergefunden, weil ich sagen kann: Ich habe alle verrückten Dinge gemacht, die ich machen wollte. Letzten Monat bin ich 25 Jahre alt geworden. Ich weiß, worauf es ankommt und was ich in den nächsten zehn Jahren will. Darauf fokussiere ich mich.
WELT: Wie sieht der Zehn-Jahres-Plan denn aus?