Skandal-Auftritt in Kitzbühel: Was Sido zum Hitler-Eklat sagt
Am morgigen Montag, dem 27. Januar, jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 75. Mal. Seit fast einer Woche gedenkt die Welt der Millionen Opfer, die auf grausame Weise von den Nazis ermordet wurden.
Die Welt gedenkt, trauert und stellt sich gegen das Vergessen. Währenddessen sorgte der Rapper Sido (39, „Bilder im Kopf“) am Freitag auf der Bühne des österreichischen Nobelhotels Stanglwirt anlässlich dessen Weißwurstparty mit einer Anspielung auf den gebürtigen Österreicher Adolf Hitler, der den größten Massenmord der Menschheitsgeschichte zu verantworten hat, für einen Eklat.
Seltsamer Auftritt beim StanglwirtHitler-Eklat um Rapper Sido
Was war da nur in ihn gefahren?
Seine Erklärung? Ziemlich dämlich.
„Liebe Bild, dass ich bei Auftritten in Österreich ab und an Bezüge zum dritten Reich herstelle, ist mittlerweile gute Tradition. Ihr könnt also wieder in Ruhe gegen Minderheiten hetzen und die Gesellschaft spalten!!! Gute Nacht!!!“
„Gute Tradition“? Damit bezeichnet Sido einen Vorfall im österreichischen Fernsehen 2011.
Damals sagte er in der Sendung „ORF Medienhahn“: „Ihr Österreicher habt uns da mal einen rübergeschickt, der uns Ordnung beigebracht hat.“
Daraufhin brach ein Shitstorm in Österreich los. Doch anstatt sich zu entschuldigen, twitterte Sido: „Die Österreicher diskutieren gerade darüber, ob ich ein Nazi bin!!!?!!!“
Auch damals beschimpfte er die Medien, die über den Vorfall berichteten, als „Idiotenpack“: „Ihr seid doch Schweine, die das behaupten.“