12.04.2024, Polizeipräsidium München

573.     Gemeinsame Übung der Bayerischen Spezialeinsatzkommandos der Polizei und der Berufsfeuerwehr München – Stadtgebiet München

574.     Pkw überschlägt sich und fängt Feuer; eine Person verletzt – Feldkirchen

575.     Versuchter Einbruch in Einfamilienhaus; Festnahme von drei Tatverdächtigen – Trudering

576.     Einbruch in Arztpraxis – Lochhausen

577.     Größerer Polizeieinsatz – Trudering

578.     Trickbetrug mittels Gewinnversprechen – Steinhausen


573.     Gemeinsame Übung der Bayerischen Spezialeinsatzkommandos der Polizei und der Berufsfeuerwehr München – Stadtgebiet München

Im Zeitraum von Dienstag, 09.04.2024, bis Donnerstag, 11.04.2024 fand eine gemeinsame Übung anlässlich der anstehenden Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland unter anderem auch in der Allianz-Arena statt. Hierbei waren Spezialeinheiten der Polizei und die Berufsfeuerwehr München beteiligt.

Die Behörden überprüften und übten dabei, inwieweit die Einsatzkonzepte bezüglich der Europameisterschaft 2024 einen Praxistest bestehen.

Insbesondere die Rettung und Verbringung von Verletzten, unter anderem auch mittels des Einsatzes von Hubschraubern, war ein Teil dieser Übung.

Ziel dieser Trainingsmaßnahme war, neben der Anwendung erlernter medizinischer Fachkenntnisse unter Einsatzbedingungen, das realistische Zusammenwirken verschiedener Polizeieinheiten und der Berufsfeuerwehr München an einem einsatzrelevanten Objekt dazustellen.

Das Polizeipräsidium München bedankt sich nochmals für die Bereitstellung der Allianz-Arena als Übungsörtlichkeit und bei allen weiteren Beteiligten für die gute Zusammenarbeit.


574.     Pkw überschlägt sich und fängt Feuer; eine Person verletzt – Feldkirchen

Am Donnerstag, 11.04.2024, gegen 20:40 Uhr, fuhr ein 44-Jähriger mit Wohnsitz in München mit einem BMW Pkw auf der Kreisstraße M1 in Richtung der Bundesstraße 471.

Ein unbeteiligter Zeuge konnte beobachten, wie der 44-Jährige am Kreisverkehr zur Bundesstraße 471 geradeaus auf den Kreisverkehr auffuhr. Dadurch überschlug sich der Pkw und kam auf dem Dach zum Liegen. Im Anschluss fing der Pkw des 44-Jährigen Feuer.

Die umgehend verständigte freiwillige Feuerwehr Feldkirchen konnte das Ausbrennen des Pkw nicht mehr verhindern. Der 44-Jährige konnte sein Fahrzeug selbständig verlassen und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Die Münchner Polizei wurde durch die Feuerwehr zur Unfallörtlichkeit hinzugerufen. Es wurde festgestellt, dass der 44-Jährige zum Unfallzeitpunkt unter dem Einfluss von Alkohol stand.

Teile der Beschilderung sowie die Bepflanzung des Kreisverkehrs wurden beschädigt. Auch der Pkw des 44-Jährigen wurde schwer beschädigt. Es entstand ein Gesamtschaden von über 100.000 Euro. Die Bundes- und Kreisstraße musste zeitweise gesperrt werden. Es kam dadurch zu geringen Verkehrsbeeinträchtigungen.

Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


575.     Versuchter Einbruch in Einfamilienhaus; Festnahme von drei Tatverdächtigen – Trudering

Am Freitag, 12.04.2024, gegen 01:00 Uhr, wurde ein 52-Jähriger mit Wohnsitz in München wach, da er Geräusche an einem der Fenster des Einfamilienhauses wahrnahm. Als sich der 52-Jährige zum Fenster begab, konnte er lediglich einen flüchtenden dunklen Schatten wahrnehmen. Zudem stellte er am Fenster Hebelspuren fest. Der 52-Jährige verständigte umgehend den Notruf der Münchner Polizei.

Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnten eingesetzte Kräfte der Polizei drei Personen im Tatortumfeld feststellen, welche einbruchstypische Gegenstände mit sich führten. Bei den drei Tatverdächtigen handelt es sich um einen 33-Jährigen, einen 37-Jährigen und einen 40-Jährigen, alle drei mit rumänischer Staatsbürgerschaft und ohne festen Wohnsitz in Deutschland.

Die drei Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen und anschließend der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt.

Das Kommissariat 53 (Einbruchsdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Bajuwarenstraße, Unnützstraße und Damaschkestraße (Trudering) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


576.     Einbruch in Arztpraxis – Lochhausen 

Im Zeitraum von Mittwoch, 10.04.2024, gegen 16:00 Uhr bis Donnerstag, 11.04.2024, gegen 06:30 Uhr, kam es in einer Arztpraxis in Lochhausen zu einem Einbruch. Ein oder mehrere bislang unbekannte Täter drangen gewaltsam über eine Glastüre in die Praxis ein und entwendeten einen Möbeltresor, Blankorezepte und Bargeld im Wert von wenigen hundert Euro.

Die Täter flüchteten unerkannt samt der Tatbeute.

Das Kommissariat 84 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Lochhausener Straße, Rannertstraße, Langwieder Hauptstraße (Lochhausen) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 84, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


577.     Größerer Polizeieinsatz – Trudering

Am Donnerstag, 11.04.2024, gegen 19:40 Uhr, verständigte ein 46-Jähriger mit Wohnsitz in München den Polizeinotruf und teilte mit, dass sein 7-jähriger Sohn im Beisein seines 10-jährigen Bruders soeben in einer Parkanlage von einem unbekannten Mann mit einer Waffe bedroht worden seien.

Aufgrund der unklaren Bedrohungssituation trafen kurze Zeit später eine Vielzahl von Einsatzkräften an der besagten Örtlichkeit ein. Die Kinder gaben an, dass sie im Bereich eines Spielplatzes in der Parkanalage von einem Mann verbal und mit einer Schusswaffe in der Hand bedroht wurden. Im Rahmen der Fahndung konnte schließlich ein 41-Jähriger mit Wohnsitz in München, auf den die Beschreibung zutraf, in der Parkanalage festgenommen werden.

Der 41-Jährige trug keine Waffe bei sich, allerdings einen Flambier-Brenner, der durchaus mit einer Schusswaffe verwechselt werden kann. Der Tatverdächtige wurde nach Durchführung der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Die Ermittlungen in diesem Fall führt das Kommissariat 26 (Bedrohungsdelikte) der Münchner Kriminalpolizei.


578.     Trickbetrug mittels Gewinnversprechen – Steinhausen

Am Freitag, 05.04.2024, gegen 11:00 Uhr, erhielt ein 74-Jähriger mit Wohnsitz in München einen Anruf eines bislang unbekannten Täters, der ihm einen Gewinn in Höhe von 38.000 Euro in Aussicht stellte.

Im Vorfeld seien jedoch Notarkosten von mehreren hundert Euro in Form von Apple-Gutscheinen zu begleichen. Da der 74-Jährige zuvor an einem Gewinnspiel teilgenommen hatte, ging er davon aus, dass er tatsächlich gewonnen hätte. Er übergab nun die geforderten Gutschein-Codes an den Täter.

Erst als durch diesen mehrfach angerufen und eine Drohkulisse aufgebaut wurde, entschied sich der 74-Jährige die Polizei zu kontaktieren, wo er über den Betrug aufgeklärt wurde.

Das Kommissariat 61 (Vermögensdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Präventionstipps der Münchner Polizei:
Geben Sie niemals Geld aus, um einen vermeintlichen Gewinn einzufordern. Zahlen Sie keine Gebühren, wählen Sie keine gebührenpflichtigen Rufnummern und machen Sie keinerlei Zusagen am Telefon.

Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter; keine Telefonnummern und Adressen, keine Bankkontodaten, Bankleitzahlen, Kreditkartennummern oder Ähnliches.

Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, vor allem dann nicht, wenn von Ihnen sofortiges Handeln verlangt wird.

Werden Sie am Telefon aufgefordert, Zahlungen oder Überweisungen zu tätigen, dann legen Sie umgehend auf und informieren Sie unter der 110 die Polizei. Weder ihre Bank noch andere seriöse Unternehmen verlangen von Ihnen Geschäfte, wie z.B. Kontoeröffnungen, am Telefon abzuschließen.

Sind Sie generell unsicher, dann legen Sie auf und haben Sie keine Scheu die Polizei unter 110 anzurufen. Lieber einmal zu oft als einmal zu wenig!