Schon länger kursiert in sozialen Medien die These, Corona-Infektionen könnten dem Immunsystem nachhaltig schaden. Zuletzt sagte außerdem der Virologe Christian Drosten dem "Tagesspiegel", das Immunsystem von Kindern sei möglicherweise nach Corona-Infektionen deutlich stärker gealtert, als man es erwarten würde. Und Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach warnte in einem Interview, dass Menschen es nach mehreren Corona-Infektionen häufig mit einer nicht mehr zu heilenden Immunschwäche zu tun bekämen. Später korrigierte er zwar, die Dauer dieser Immunschwäche sei noch nicht klar. Dennoch beunruhigen solche Aussagen viele Menschen. Ob das gerechtfertigt ist, beantwortet die Immunologin Christine Falk, die Mitglied im Corona-Expertenrat der Bundesregierung ist.