MESSE DRESDEN vor neuen Herausforderungen

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Die zweifelsfrei notwendige Entscheidung der Nutzung der MESSE DRESDEN als Ankunftszentrum für Flüchtende aus der Ukraine bringt neuerliche Einschränkungen des Betriebes mit sich - auch Absagen weit im Voraus geplanter Veranstaltungen.


Bereits pandemiebedingt liegen hinter der MESSE DRESDEN mehr als zwei Jahre massiv  eingeschränkter Betrieb. Nun, nach Beschluss der Lockerungen, sollte gemeinsam nach vorn geschaut und der Blick auf das eigentlich das Unternehmen ausmachende Messe- und Veranstaltungsgeschäft gelegt werden. Dann kam der Krieg in der Ukraine.

Mit dem breiten Konsens in der Bevölkerung und unter Berücksichtigung der akuten Notsituation für die Betroffenen hat die Landeshauptstadt Dresden Mitte März beschlossen, die Messehallen 1, 2 und 4 als Ankunftszentrum und Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtende aus der Ukraine auszustatten und zu betreiben. Der zentrale Zugang über das gläserne Hauptfoyer bedingt zusätzlich die Einbindung großer Teile der Via Mobile; das Impfzentrum wurde situativ von der Halle 3 in das Foyer und Untergeschoss der HALLE 1 verlegt.

Derzeit benennt die Information der Landeshauptstadt die beschriebene Umnutzung der MESSE DRESDEN bis Ende August. „Es ist uns ein Anliegen, unsere uneingeschränkte Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zu zeigen“, stellt Ulrich Finger, Geschäftsführer, klar und spricht damit auch für sein gesamtes, gut 30 Mitarbeitende zählendes Messeteam. Mit Selbstverständlichkeit wurde so von seiner Belegschaft aktiv mitgeholfen, vor Ort in kürzester Zeit alle Voraussetzungen für die schnelle Inbetriebnahme des Ankunfts- und Erstaufnahmezentrums zu schaffen. „Jetzt tagtäglich hier die absolute Dringlichkeit des Notwendigen zu erleben, macht schon demütig. Und relativiert so Einiges an parallelen Sorgen.“

Denn für das Kerngeschäft der MESSE DRESDEN bedingt die Entscheidung neuerlich eine Vielzahl von Einschränkungen und betrifft insbesondere die in den kommenden Monaten geplanten, bereits vertraglich fixierten Veranstaltungen in den Hallen 1, 2 und 4. Bei Selbigen agiert die MESSE DRESDEN zum Großteil „nur“ als Vermieter, musste mit dieser Verantwortung jetzt aber dringlich die Information zu den Stornierungen an die Veranstalter versenden. Betroffen sind unter anderem die Auftritte von Howard Carpendale, Profiler Suzanne Grieger-Langer, WAHNSINN! - das Musical, Ralf Schmitz, Luke Mockridge, Scooter, Sascha Grammel, The Hollies.

Finale Entscheidungen, wie mit den Veranstaltungen umgegangen wird, haben die MESSE DRESDEN noch nicht oder nur teilweise erreicht. Besucher mit bereits erworbenen Tickets werden gebeten, sich über die bekannten Online-Präsenzen und Ticketverkaufsstellen aktuell informiert zu halten. Dort, aber auch über www.messe-dresden.de/veranstaltungskalender, werden dazu sukzessive Informationen bereitgestellt, sobald die Entscheidungen der Veranstalter vorliegen.


Ihr Ansprechpartner für Presse-Rückfragen:

MESSE DRESDEN GmbH
Anett Scholz | Assistentin der Geschäftsführung
Tel. 0351 4458-101 | anett.scholz(at)messe-dresden.de
MESSE DRESDEN | Messering 6 | 01067 Dresden

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