Sie ist die geheimnisvollste Grand-Prix-Siegerin aller Zeiten: Loreen (28) aus Schweden. Schwarze Mähne, goldene Stimme, seltsame Bewegungen. Ihr Song „Euphoria“ verzauberte alle. Doch wer ist SIE?
BILD traf Europas neue Pop-Prinzessin nach ihrem größten Triumph. Sie redet leise, aber sehr sexy.
BILD: Hand aufs Herz: Sind deine Haare echt, Loreen?
Loreen: „Was ist das denn für eine Frage? Das ist ja so, als würdest du eine Frau fragen, welche Farbe ihr Slip hat.“
BILD: Welche Farbe?
Loreen: „Okay, okay ... Meine Haare sind nur zur Hälfte echt. Ich habe mir Extensions machen lassen.“
BILD: Nur für den Auftritt? Mit den langen Haaren hast du ja ein wenig unheimlich ausgesehen.
Loreen: „Nein, nein. Ich sehe auch privat so aus.“
BILD: Und wie schaut dein Privatleben aus?
Loreen: „Ich bin Single, leider auch sehr schüchtern.“
BILD: Kein Mann? Ich dachte, weil du immer deine Hände vor deinem Bauch gehalten hast. Es sah so aus, als wärst du ...
Loreen: „Schwanger? Nein! Beim Singen spüre ich am Bauch die Vibrationen. Und während der Punktevergabe kommen so viele Emotionen hoch. Glück, Freude, Trauer. Es herrscht regelrechtes Energie-Chaos. Du hältst dann deine Hände vor dem Bauch, um dich zu schützen.“
„Euphoria“Das ist der
ESC-Siegersong 2012
Quelle: ARD
BILD: Ähhh, ja. Hast du bei Roman Lob auch so viel Energie gespürt?
Loreen: „Roman Lob, wer war das noch mal?“
BILD: Der mit der Mütze aus Deutschland.
Loreen: „Ach, der Junge aus Germany. Ich glaube, dass er sehr bodenständig ist, ich finde das toll.“
BILD: Du tanzt ganz anders als er: sieht nach Kampfsport aus ...
Loreen: „Komm her, ich zeig‘s dir.“
Sie nimmt meine Hand. Wir tanzen. Sie lacht.
Loreen: „Du bist zu steif! Alles muss fließen ...“
BILD: Na, danke für das Kompliment.
Loreen: „Sei einfach du selbst. In meinem Tanz sind Elemente von Qi-Gong enthalten. Auch Kampfkunst-Übungen. In erster Linie werden dadurch Körper und Geist ausgeglichen. Das sorgt für meinen inneren Frieden.“
BILD: Innerer Friede?
Loreen: „Ja. Kraft ziehe ich aus Ruhe. Ich habe nicht einmal einen Fernseher, bin nicht bei Facebook.“
