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Carmen Geiss verbreitet Kettenbrief über Zwiebeln als Coronavirus-Heilmittel

  • Die Sorge vor dem Coronavirus macht auch vor Reality-TV-Star Carmen Geiss nicht Halt.
  • Auf Instagram verbreitet die 54-Jährige einen Kettenbrief über Zwiebeln als angeblichen Schutz vor dem Virus.
  • Doch da ist nichts dran, Zwiebeln bieten keinen Schutz.
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Immer mehr Menschen stecken sich mit dem neuen Coronavirus an, auch in Deutschland wächst die Sorge in der Bevölkerung - der perfekte Nährboden für Verschwörungstheorien und Fake News, die sich in sozialen Netzwerken verbreiten. Dass auch Prominente an krude Theorien glauben, beweist Reality-TV-Star Carmen Geiss (“Die Geissens – Eine schrecklich glamouröse Familie”).

“Hallo ihr Lieben, bitte lest das, es ist mir sehr sehr wichtig. Ich glaube auf jeden Fall daran”, sagt Carmen Geiss mit ernster Mine in einem kurzen Instagram-Video. Dazu veröffentlichte die 54-Jährige mit dem Hinweis “Netzfund” am Sonntag einen längeren Text, in dem es um die Grippeepidemie von 1918/19 geht, die zig-Millionen Todesopfer forderte. Darin wird behauptet, Zwiebeln würden gegen Grippe und sogar gegen den neuen Coronavirus helfen. “Zwiebeln sind riesige Magneten für Bakterien”, heißt es unter anderem.

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Corona-Kettenbrief: “Zwiebeln sind kein Bakterien- und Virenmagnet"

Bei dem von Carmen Geiss geteilten Text handelt es sich um einen Kettenbrief, der zurzeit in sozialen Medien und auf WhatsApp vielfach geteilt und weitergeleitet wird - teils unter dem Titel “ZWIEBEL tötet alle BAKTERIEN auch den CORONA”, berichtet der Verein zur Aufklärung über Internetmissbrauch “Mimikama”. Der Verein räumt auf seiner Seite mit den Falschbehauptungen auf: “Viren können von Zwiebeln weder aus dem Körper noch aus der Luft ‚gesaugt’ werden.” Das Fazit: “Zwiebeln sind kein Bakterien- und Virenmagnet. Auch lassen sich Viren eher ungern auf Zwiebeln nieder, sie brauchen nämlich einen lebendigen Wirt.”

Dass etliche Follower von Carmen Geiss die Mär von der angeblich schützenden Wirkung von Zwiebeln glauben, zeigen die Kommentare unter dem Post. Einige fragen etwa, wie lange sie die aufgeschnittenen Zwiebeln im Raum liegen lassen dürfen. Andere danken ihr für die Information und versprechen, sie weiterzugeben.

Viele andere kritisieren Geiss allerdings auch deutlich dafür, solch einen “Humbug” zu verbreiten. Sonderlich Eindruck macht das auf den Reality-TV-Star aber offenbar nicht: Der Post ist auch am Montagmorgen noch abrufbar.

RND/seb