Werner Götz’s Post

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Vorsitzender der Geschäftsführung TransnetBW

❌ #Kraftwerksstrategie verschiebt sich: #NeubauVorschuss von TransnetBW GmbH ist die kosteneffiziente Lösung. Und ermöglicht den politisch gewollten Kohleausstieg.   Das Handelsblatt schreibt, dass die Finanzierung der Strategie nach dem Haushalts-Urteil aus Karlsruhe offen sei. Daneben gäbe es weiterhin keine Einigung mit Brüssel. Schon seit Wochen wird die Konsultation immer wieder verschoben.   Wir beobachten das sehr besorgt. Wir brauchen die Kraftwerke, um das Netz stabil zu halten und eine sichere Stromversorgung zu gewährleisten. Und diese Kraftwerke müssen unbedingt bis 2030 kommen. Wir erwarten in 2030 weiterhin ein hohes Redispatch-Volumen von ca. 15 bis 30 TWh. Das ist trotz Fortschreiten des Netzausbaus eine erhebliche Erhöhung gegenüber 2022 (11 TWh). Gleichzeitig nehmen die Werkzeuge für die Netzstabilisierung durch den #Kohleausstieg und alte, störungsanfällige Kraftwerke in der Netzreserve ab. Es fehlt immer mehr Hochfahrleistung im Süden.   💡💰Mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts werden clevere Ansätze relevanter, die kosteneffizient wirken. Wie unser Neubau-Vorschuss, der Systemstabilisierungseinsätze der Kraftwerke für Investoren über eine Garantie planbar macht. Er führt im Idealfall sogar #kostenneutral dazu, dass Kraftwerke dort entstehen, wo sie gebraucht werden. Das ist dort, wo sie einen Beitrag zur System- und Versorgungssicherheit leisten. Deshalb unterstützen Abgeordnete wie Markus Hümpfer unseren Vorschlag, der einen Weg aus der Haushaltsnotlage bietet. Auch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg begrüßt den #NeubauVorschuss wie im Übrigen auch viele Akteure aus der Wirtschaft, wie die STEAG GmbH, Iqony, HDF Energy oder #GKM.   Denn der Werkzeugkasten muss jetzt gefüllt werden, damit Bürgerinnen und Bürger und Industrie sich auch zukünftig auf eine jederzeit sichere #Stromversorgung verlassen können.

Energiewende: Habeck verschiebt Kraftwerksstrategie

Energiewende: Habeck verschiebt Kraftwerksstrategie

handelsblatt.com

Ulrich Janischka

Energiepolitik im Umbruch mitgestalten

5mo

Werner Götz, ich teile Ihre Sorge. Gleichzeitig bin ich froh, dass die EnBW mit Investitionen in den Fuel Switch in Altbach/Deizisau, Stuttgart Münster und Heilbronn mit über einem Gigawatt moderner Kraftwerksleistung in Vorleistung geht - auch, um ihren Wärmekunden klimaneutrale(re) Wärme bereit zu stellen. Wenn die Kraftwerksstrategie wegen der finanzpolitischen und beihilferechtlichen Diskussionen später kommt, werden Vorschläge wie der Neubau-Vorschuss von TransnetBW GmbH immer wichtiger! Denn der #Kohleausstieg, das sieht jeder, der die Entwicklung der Strom- und CO2-Preise im Blick hat, wird kommen. Und dann brauchen wir mehr als nur die drei oben genannten Anlagen in Süddeutschland! Die disponible Leistung ist der natürliche Partner der Erneuerbaren Energien - ohne sie geht es nicht - und ohne kluge und kosteneffiziente Anreize auch nicht.

Stefan Kesenheimer

Bereichsleitung Unternehmensförderung und Regionalentwicklung

5mo

Es ist die dringlichste Aufgabe hier schnell eine Lösung zu realisieren. Die Wirtschaft benötigt eine hohe Stromversorgungssicherheit und -qualität. https://www.ihk.de/bodensee-oberschwaben/servicemarken/ihre-ihk/unsere-positionen/stromversorgung-sicherheit-und-qualitaet-in-sueddeutschland-5353722

Simon Strohall

Energie kennt keine Ideologie

5mo

Noch wichtiger ist zu erwähnen, dass sich die Kraftwerke parallel auch zur Spittzenlast Versorgung der Fernwärme eignen. Nach eigenen Erfahrungen laufen meine Reserve Gaskessel fast parallel zum Strompreis. Es wäre fast schon fatal, wenn die Abwärme nicht genutzt würde!

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Mario Willatowski, IE-MBA, Dipl.-Ing.

👊🌱 „SCALING UP“ I ENABLING COMPANIES TO INNOVATE & GROW THEIR BUSINESS SUSTAINABLY IN ENERGY & CLEANTECH / SGD17

5mo

Interessant

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