Weil er seine Auftritte im Frühjahr absagen musste, gastiert der 56-Jährige am 30. August in der Hauptstadt. Auch ein Film ist in Planung.

Im Frühjahr musste Helge Schneider seine Konzerte im Admiralspalast in Berlin wegen einer Viruserkrankung absagen. Nun entschädigt das Multitalent seine Berliner Fans mit einem Auftritt im IFA Sommergarten. Am 30. August wird er im Rahmen seiner „Rettung naht!“-Konzertreihe auf dem Messegelände sein. Der Showinhalt bleibt Helge-Schneider-typisch ungewiss. „Ich denke mir einen Namen aus und was ich anziehe. Jetzt für diese fünf Konzerte habe ich mir vorher eigentlich nichts überlegt. Ich wollte nur einen bunten Abend machen und ein paar Leute einladen, die schon mal mit mir zusammen gespielt haben“, sagt der 56-Jährige.

Seiner Spontaneität konnten über 20 Jahre Bühnenerfahrung bis heute nichts anhaben – ganz im Gegenteil. „Das ist tatsächlich Routine, dass man immer wieder improvisieren kann. Aber keine negative Routine“, sagt der Musiker. „Alles, was dann auf der Bühne passiert, kann ich mir vorher nicht ausdenken. Selbst Lieder, die ich mir vorher ausdenke, versuche ich dann einmal zu spielen und dann habe ich keine Lust mehr dazu und mache doch etwas anderes.“

Katzeklo und Texas als Meilensteine

Trotzdem werden die Fans auf ihre Lieblingslieder nicht verzichten müssen. „,Katzeklo’ singe ich wirklich immer noch sehr gerne. Oder ,100.000 Rosen’ und ‚Texas’ find ich super. Das sind so Meilensteine“, sagt er. Aktuell laufen die Vorbereitungen für eine Fortsetzung des Films „00 Schneider – Jagd auf Nihil Baxter“. „Es ist mal wieder an der Zeit“, sagt Schneider. „1994 wurde der erste ‚00 Schneider’-Film gedreht, der ist jetzt schon ziemlich alt geworden, wie man sieht.

Der Film wird wahrscheinlich im Frühjahr in die Kinos kommen.“ Nebenbei findet er noch Zeit für seinen persönlichen Traum. „Ich wollte immer segeln lernen und das mache ich jetzt auch. Ich habe einen Katamaran zum Aufpusten, den werde ich nach Spanien überführen und dann fange ich damit an“, sagt Schneider.