Bundesliga bald wieder vor ausverkauften Rängen?: Spahn-Plan für vollere Fußballstadien

Quelle: BILD
Von: Michael Engelberg und Ralf Meier (Fotos)

Fußball vor vollen Rängen und brechend vollen Fankurven?

Vielleicht sind volle Fußballstadien gar nicht mehr so weit entfernt - OBWOHL die Inzidenzen steigen und die Länder ihre Corona-Maßnahmen wieder verschärfen.

Hoffnung macht nun ausgerechnet Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (41, CDU) den Fußball-Fans.

Der Minister sagte am Dienstag zu BILD: „Ich denke, man kann eins machen: Dass man bei den Teilnehmerzahlen Geimpfte und Genesene anders rechnet als Getestete. Es können ohne Zweifel deutlich mehr Geimpfte und Genesene in einem Stadion - zumal unter freiem Himmel - dann auch als Zuschauer dabei sein, als es sonst möglich ist.“

Er könne sich gut vorstellen und das sei jetzt ein Weg in den nächsten Wochen.

Bayern lockert schon jetzt - ein bisschen

Bayerns Sportclubs dürfen ihre Stadien und Hallen künftig bis zu einer Kapazität von 50 Prozent mit Zuschauern füllen. Maximal dürfen 25 000 Zuschauer eingelassen werden, teilte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (64, CSU) Ende vergangener Woche mit.

Allerdings dürften nur Geimpfte, Genesene oder Getestete ins Stadion („3-G-Regel“).

„Die absolute Obergrenze steigt von 20 000 auf 25 000“, heißt es in einer Mitteilung Herrmanns. Bisher habe eine Höchstgrenze von 35 Prozent Auslastung gegolten.

Die neue Regelung gelte bereits ab diesem Wochenende. Damit können - bei vorliegender Sondergenehmigung - schon für die Heimspiele Spiele der Fußball-Bundesligisten Greuther Fürth (Samstag) und Bayern München (Sonntag) mehr Fans ins Stadion.

Inzidenz soll bald keine Rolle mehr spielen

Die Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut leicht angestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstagmorgen lag sie bei 58,0.

ABER künftig sollen voraussichtlich keine Einschränkungen wegen Corona ab einer Inzidenz von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen mehr greifen. Stattdessen soll unter anderem die Belastung in den Krankenhäusern als ein neuer Maßstab im Infektionsschutzgesetz eingeführt werden.

Das Corona-Kabinett mit Kanzlerin Angela Merkel (67, CDU) und den Fachministerinnen und –ministern sei darüber am Montag einig gewesen, teilte Regierungssprecher Steffen Seibert mit. Einen genauen Zeitplan gibt es dafür aber bisher nicht.

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