Bundesliga

Einigung erzielt: Bülter wechselt von Schalke zu Hoffenheim

Stürmer kommt aus Schalke - Vertrag bis 2026

Einigung erzielt: Bülter wechselt nach Hoffenheim

Muss nur noch den Medizincheck absolvieren: Marius Bülter.

Muss nur noch den Medizincheck absolvieren: Marius Bülter. IMAGO/RHR-Foto

Dieser Transfer hatte sich schon länger abgezeichnet, aber es war ein zähes Ringen, ehe nach kicker-Informationen am Mittwoch endlich der finale Durchbruch am Verhandlungstisch gelang. Nun aber steht dem Wechsel von Marius Bülter vom FC Schalke 04 nach Hoffenheim nichts mehr im Weg, vorbehaltlich des noch zu absolvierenden Medizinchecks, der für den Donnerstag vorgesehen ist.

Bis zu vier Millionen für Schalke

Der 30-Jährige verlässt damit nach zwei Jahren den Absteiger und wird bei der TSG dem Vernehmen nach einen Drei-Jahresvertrag erhalten. Die Ablöse dürfte eine Basiszahlung von knapp drei Millionen Euro betragen, die sich über Boni auf bis zu vier Millionen Euro steigern kann. Bülter war vor zwei Jahren für nur 800.000 Euro von Union Berlin nach Schalke gewechselt, dort war sein Vertrag noch bis 2025 datiert.

Trotz des Abstiegs konnte der Linksaußen in der vergangenen Saison in 33 Einsätzen mit elf Treffern und vier Assists auf sich aufmerksam machen, auch in der Schalker Aufstiegssaison hatte Bülter bereits zehn Treffer beigesteuert. Künftig soll er dem Hoffenheimer Angriff zu mehr Durchschlagskraft verhelfen.

Nach vier Jahren in der Regionalliga beim SV Rödinghausen war Bülter erst vor fünf Jahren durchgestartet und nach einem ersten Zweitligajahr in Magdeburg (33 Spiele/4 Tore) schließlich zu Union Berlin in die Bundesliga gewechselt. Dort spielte er auch mit Hoffenheims Grischa Prömel bereits zusammen. Für Union bestritt Bülter 58 Bundesligaspiele (8 Tore), ehe der Wechsel zu Schalke folgte.

Angreifer mit Spielwitz und Tordrang

Trotz seiner stattlichen Körpergröße (1,88m) ist ein dynamischer und auch wendiger Angreifer mit Spielwitz und Tordrang, der seinem stärkeren rechten Fuß bevorzugt über den linken Flügel zum Abschluss bringt. Im Hoffenheimer Bestreben, den Abgang von Christoph Baumgartner (nach Leipzig) zu kompensieren und wieder mehr Effizienz in die Offensive zu bekommen, kann und wird Bülter aber nur ein weiterer Mosaikstein sein. Mit dem aus Hannover zurückgekehrten Eigengewächs Maximilian Beier steht Trainer Pellegrino Matarazzo eine weitere Option im Angriff zur Verfügung.

Michael Pfeifer

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