Sieg im ersten Test des Jahres: Schanzer schlagen Zweitligisten Fürth mit 1:0

Gegen Fürth durften die Schanzer den ersten Sieg in 2024 bejubeln (Foto: Bösl /KBUMM).

Sieg im ersten Test des Jahres: Schanzer schlagen Zweitligisten Fürth mit 1:0

   

Zum Testspiel-Auftakt in 2024 besiegte der FC Ingolstadt 04 den SpVgg Greuther Fürth mit 1:0. Den Siegtreffer beim Zweitligisten erzielte Ryan Malone per Kopf nach einer Ecke von Benjamin Kanuric (21.). Nun wartet vor dem Liga-Auftakt beim Halleschen FC (Sa., 20.01., 14:00 Uhr) die BSG Chemie Leipzig ebenfalls auswärts (13.01., 14:30 Uhr) auf die Schwarz-Roten. 

Cheftrainer Michael Köllner tauschte im Vergleich zum letzten Liga-Heimspiel gegen Erzgebirge Aue einzig auf einer Position, da Jannik Mause erkrankt fehlte. Für den Stürmer startete Julian Kügel von Beginn an.

In einer ruhigen Anfangsphase waren beide Teams bemüht, den Ball in den eigenen Reihen laufen zu lassen, sodass es zu keiner klaren Torgelegenheit in den ersten Minuten kam. Yannick Deichmann versuchte es nach einer Hereingabe von Moritz Seiffert nach gut sechs Spielminuten, doch der Abschluss des Mittelfeldakteurs stellte Fürth-Keeper Andreas Linde vor keine Probleme. Auch die Gastgeber ließen sich nach zehn Zeigerumdrehungen erstmals vor dem Tor der Schanzer blicken. Vor allem die Kleeblatt-Offensive um Armindo Sieb versuchte immer wieder, sich in den Strafraum der Oberbayern zu kombinieren – ohne Erfolg. Im Anschluss waren es die Ingolstädter, die das erste Ausrufezeichen setzten: Benjamin Kanuric fand nach einer gut getretenen Ecke Abwehrspieler Ryan Malone, der wuchtig zum 1:0 für die Schwarz-Roten einköpfte (21.). Die vereinzelnden Angriffe der Mittelfranken, blockte die FCI-Verteidigung ein ums andere Mal erfolgreich ab. Kurz vor der Pause musste Michael Köllner erstmals reagieren und brachte Bryang Kayo, der Felix Keidel nach einem Zusammenprall ersetzte (35.). Somit ging es in einem ausgeglichenen Spiel mit einer 1:0-Führung für die Donaustädter in die Kabine.

Im zweiten Durchgang tauschte Chefcoach Michael Köllner fleißig durch und brachte Donald Nduka, Comebacker Mladen Cvjetinovic, Leon Guwara, Arian Llugiqi, Daouda Beleme und Jeroen Krupa. Auch die Auswechslungen sorgten für keine Spielveränderungen, sodass die FCI-Defensive weiterhin sicher stand und im eigenen Strafraum nichts anbrennen ließ. Mitte des zweiten Durchgangs gab es auf Seiten der Schwarz-Roten nochmals erfreuliche Nachrichten: Nach Cvjetinovic kehrte auch Maximilian Dittgen nach langer Verletzungspause zurück und kam für Kügel in die Partie (64.). Des Weiteren wechselte Trainer Michael Köllner David Udogu und Ognjen Drakulic für Marcel Costly und Kapitän Lukas Fröde ein (64.) Eine gute Viertelstunde vor Spielende kamen die Gastgeber zu ihrer ersten wirklich gefährlichen Chance. Der eingewechselte Robin Littig traf nach einem strammen Flachschuss aus kurzer Distanz allerdings nur den Pfosten (73.). Dies ließen die Gäste jedoch nicht unkommentiert und erhöhten nur wenige Minuten später fast auf 2:0, doch Beleme verpasste es, nach einer Udogu-Flanke den Ball im Kasten unterzubringen (78.). Viel mehr sollte im ersten Testspiel des Jahres dann auch nicht mehr passieren, sodass es am Ende bei einem 1:0-Erfolg gegen den Zweitligisten blieb.

Bereits am Samstag (13.01., 14:30 Uhr) steht das nächste Auswärtsspiel auf dem Programm, wenn es gegen BSG Chemie Leipzig geht.

Tore: 0:1 Malone (21.)

Aufstellung FCI: Funk – Seiffert (46. Guwara), Lorenz (46. Nduka), Malone (46. Cvjetinovic), Costly (68. Udogu) – Keidel (36. Kayo), Fröde (68. Drakulic) – Kanuric (46. Llugiqi), Deichmann (46. Krupa) – Kügel (68. Dittgen), Testroet (46. Beleme)

Gelbe Karten FCI: Drakulic (88.)


Michael Köllner: "Wir haben in dieser sowie in der vergangenen Woche sehr intensiv gearbeitet und uns gegen Fürth nun dafür belohnt. Dass wir in den letzten sieben Pflichtspielen die beste Abwehr des abgelaufenen Jahres auf dem Platz hatten, haben wir auch heute bewiesen. In den nächsten Tagen werden wir uns auf die Ballsicherung und Ruhe mit Ball konzentrieren, da es an dieser Stelle noch an ein paar Schrauben zu drehen gilt. Anschließend wollen wir am Samstag bei Chemie Leipzig in einen guten Rhythmus finden, da genau sieben Tage später wieder der Ligaalltag in Halle beginnt."

Ryan Malone: "Wir haben mit Beginn des Spiels ordentlich in die Partie gefunden und unsere Defensive hat dabei in der Folge kaum Chancen zugelassen. Dadurch, dass wir hinten sicher gestanden sind, hatten wir nach vorne hin auch die Möglichkeit, mehr und mehr offensive Akzente zu setzen – das wollte auch unser Trainer sehen. Jetzt haben wir noch eineinhalb Wochen bis zum nächsten Spieltag in Halle – inklusive der Generalprobe gegen Chemie Leipzig."

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