Zukunft für Industriearbeit in Schweinfurt!
SOS Kugellagerstadt

Wir erleben derzeit eine extrem kritische Phase in der Region Schweinfurt-Main-Rhön. Tausende Arbeitsplätze stehen auf der Kippe. Wir müssen und wollen jetzt gemeinsam gegenhalten. Unsere klare Forderung an Politik und Unternehmen lautet: Arbeitsplätze erhalten, Zukunft gestalten!

19. März 202419. 3. 2024


Hier gibt es Impressionen zu unserem Aktionstag „SOS Kugellagerstadt“ mit über 5.000 Beschäftigten
Aktionstag SOS Kugellagerstadt - hier geht es zum Bericht

 Ticker zu den Entwicklungen rund um „SOS Kugellagerstadt“

Die Initiative der IG Metall Schweinfurt zu „SOS Kugellagerstadt – Zukunft für Industriearbeit in Schweinfurt“ erhält hohe Aufmerksamkeit. Das spiegeln die Entwicklungen der vergangenen Monate wider. Diese Entwicklungen lassen sich in unserem Ticker nachlesen. Hinweis: Der Ticker wird in unregelmäßigen Abständen fortgeschrieben.

März 2024

01.03.: Alarmstimmung bei ZF in Schweinfurt: Nach der Betriebsversammlung weisen
IG Metall Schweinfurt und Betriebsrat in einer Pressemitteilung daraufhin, dass es zu einem tröpfchenweisen Abbau von mehr als 2.000 Arbeitsplätzen am Standort kommen könnte. Besonders besorgniserregend ist eine interne Aussage seitens des ZF-Managements, auf Sicht keine Neuprodukte für die Elektromobilität mehr in Deutschland ansiedeln zu wollen. Aus Sicht von IG Metall und Betriebsrat ist das eine Ankündigung von enormer Sprengkraft, weil ZF damit die Zukunft der Fertigung der Elektromobilität in Deutschland und damit besonders die Fertigung am Standort Schweinfurt infrage stellt.

Mehrere regionale und lokale Medien berichten in der Folge eingehend darüber.

08.03.: „SOS Kugellagerstadt: Wenn wir jetzt nicht dagegenhalten, verschwinden Tausende Arbeitsplätze unwiederbringlich“ – mit dieser Überschrift weist die IG Metall Schweinfurt in einer Pressemitteilung eindringlich auf die sehr kritische Situation der Industriearbeit in der Region Schweinfurt-Main-Rhön hin. Wie konkret diese Befürchtungen werden können, zeigen Entwicklungen bei großen Unternehmen wie ZF und SKF. In den vergangenen 18 Monaten wurden bei SKF bereits 500 Arbeitsplätze sozialverträglich abgebaut. Diese Arbeitsplätze sind für die Region bereits verloren. Für 2024 ist bei SKF ein Überhang von 200 Beschäftigten prognostiziert, für 2025 von weiteren 200 Beschäftigten. In den Monaten zuvor war bereits bekannt geworden, dass bei Valeo in Bad Neustadt an der Saale bis Ende Juni 310 der 510 Beschäftigten im Elektromotorenwerk ihren Job verlieren werden.

Überregionale, regionale und lokale Medien berichten in der Folge anhaltend über das „SOS-Signal“ der IG Metall Schweinfurt und die Entwicklungen in den genannten Betrieben – in Berichten, Interviews oder Hintergrundgeschichten.

12.03.: Die Werksleitung von Bosch Rexroth teilt den Beschäftigten mit, dass am Standort Schweinfurt mit Werksteil Volkach bis spätestens Ende 2028 bis zu 240 Stellen sozialverträglich abgebaut werden. IG Metall Schweinfurt und Betriebsrat kündigen an, sich für Investitionen und Produktinnovationen einzusetzen, damit die Arbeitsplätze für den Standort Schweinfurt und Volkach erhalten bleiben.

15.03.: Die IG Metall Schweinfurt befragt gemeinsam mit einem Videoteam Betriebsräte und Beschäftigte von ZF, SKF, Schaeffler und Bosch Rexroth zur angespannten Situation. Heraus kommen mehrere Filme, die die Entwicklungen beleuchten und die Bedeutung von Industriearbeit für die Region eindrucksvoll herausstreichen.

24.03.: Die CSU-Bundestagsabgeordnete Anja Weisgerber, die CSU-Landtagsabgeordnete Martina Gießübel sowie Bezirkstagspräsident Stefan Funk (CSU) gehen in einer Pressemitteilung auf die Situation der Industrie in Schweinfurt ein. Darin heißt es unter anderem: Es sei bedrohlich, dass die Produktion immer mehr ins Ausland verlagert wird.

26.03.: Der SPD-Bundestagsabgeordnete Markus Hümpfer informiert sich bei der IG Metall Schweinfurt über die aktuelle Situation der Industriearbeit in der Region.

27.03.: Der SPD-Bundestagsabgeordnete Markus Hümpfer wendet sich mit einer Mitteilung an die Presse. Darin heißt es unter anderem: „Für die Sicherung des Industriestandortes Schweinfurt braucht es neben den politischen Weichenstellungen vor allem Zukunftsinvestitionen der Unternehmen.“

April 2024

06.04: Ehrenamtliche Kolleginnen und Kollegen aus den Betrieben informieren an einem Infostand die Bevölkerung in der Schweinfurter Innenstadt über die sehr kritische Situation der Industriearbeit in der Region. Es kommt zu sehr vielen Gesprächen und Unterstützungsunterschriften auf den Plakaten der Initiative „SOS Kugellagerstadt“.

08.04.: Austausch mit der SPD-Stadtratsfraktion: Im Anschluss wendet sich die SPD mit ihrer Unterstützung zur Initiative „SOS Kugellagerstadt“ an regionale Medien.

09.04.: Die IG Metall Schweinfurt kündigt bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit den Betriebsratsspitzen von ZF, SKF, Schaeffler und Bosch Rexroth für den 18. April einen Aktionstag auf dem Marktplatz in Schweinfurt an. Das Motto lautet „SOS Kugellagerstadt – Zukunft für Industriearbeit in Schweinfurt“. Zu dem Aktionstag werden mehrere Tausend Beschäftigte erwartet. Deutlich wird bei der Pressekonferenz einmal mehr: Tausende Arbeitsplätze sind bei den Unternehmen gefährdet, die Region könnte dadurch ihren industriellen Kern verlieren – wenn sie nicht gemeinsam dagegenhält.

Überregionale, regionale und lokale Medien berichten in der Folge – teilweise mehrmals – über den anstehenden Aktionstag der IG Metall Schweinfurt – in Berichten, Interviews oder Hintergrundgeschichten.

09.04.: Thema bei der Pressekonferenz der IG Metall ist auch, dass bei Schaeffler am Standort Schweinfurt aufgrund sinkender Auslastung ein Freiwilligenprogramm gestartet wird, mit dem 50 Personen aus dem indirekten produktionsnahen Bereich ausscheiden sollen. Die Zahl sollte ursprünglich weit höher liegen. Um den Abbau deutlich zu reduzieren, wurde für rund 700 Schaeffler-Beschäftigte in diesem Bereich bis Jahresende eine Arbeitszeitabsenkung auf 32 Stunden in der Woche vereinbart. Hinzu kommt, dass ein Großteil der Befristungs- bzw. Leiharbeitsverhältnisse nicht verlängert werden soll.

11.04.: Gespräch zur aktuellen Lage der Großindustrie in Schweinfurt: Beteiligt sind Schweinfurts Oberbürgermeister Sebastian Remelé (CSU), die CSU-Bundestagsabgeordnete Anja Weißgerber, die CSU-Landtagsabgeordnete Martina Gießübel, Betriebsräte und die IG Metall Schweinfurt.

12.04.: „Bedrohliche Symptome einer Deindustrialisierung“ – so lautet die Warnung des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall und der Gewerkschaft IG Metall in einer gemeinsamen Erklärung. Von der Politik fordern sie „ein energisches Gegensteuern“.

13.04.: Ehrenamtliche Kolleginnen und Kollegen aus den Betrieben informieren an einem Infostand die Bevölkerung in der Schweinfurter Innenstadt über die sehr kritische Situation der Industriearbeit in der Region. Es kommt zu sehr vielen Gesprächen und Unterstützungsunterschriften auf den Plakaten der Initiative „SOS Kugellagerstadt“.

15.04.: Der Aktionstag der IG Metall Schweinfurt zu „SOS Kugellagerstadt“ rückt näher: Die Beschäftigten der Schweinfurter Industriebetriebe werden sich am 18.4. in mehreren Demozügen in Richtung Marktplatz begeben. Auch aus umliegenden Regionen wie Rhön-Grabfeld und den Haßbergen werden Busse mit Beschäftigten erwartet.

16.04.: Der Hauptausschuss des Schweinfurter Stadtrates diskutiert intensiv die Lage der Industriearbeit. In der Sitzung wird außerdem die neue Prognos-Studie vorgestellt. Eine wichtige Erkenntnis: Die Industriebetriebe vor Ort weisen eine geringe Investitionsquote auf.

18.04.: Der Aktionstag der IG Metall Schweinfurt wird zu einem eindrucksvollen Statement für die Zukunft der Industriearbeit in der Region: Über 5.000 Beschäftigte kommen während der Arbeitszeit zu der Kundgebung auf dem Marktplatz in Schweinfurt. Neben Horst Ott (Bezirksleiter IG Metall Bayern) und Thomas Höhn (Erster Bevollmächtigter IG Metall Schweinfurt) sprechen Oliver Moll (Betriebsratsvorsitzender ZF), Norbert Völkl (Betriebsratsvorsitzender SKF), Jürgen Schenk (Betriebsratsvorsitzender Schaeffler), Sebastian Schierling (Betriebsratsvorsitzender Bosch Rexroth) sowie Justin Rieck (Mitglied der Jugend- und Auszubildendenvertretung ZF). Auch Schweinfurts Oberbürgermeister Sebastian Remelé und Frank Firsching, DGB-Regionsgeschäftsführer Unterfranken, gehen auf die Situation ein.

Politiker*innen aus Bund, Land und Kommunen nehmen am Aktionstag teil. Außerdem sind zahlreiche Medien vor Ort, die für eine bayernweite Verbreitung der Nachricht sorgen.

Viele Politiker*innen aus der Region tun ihre Sorge über die Entwicklungen am Industriestandort Schweinfurt-Main-Rhön über die unterschiedlichsten Kanäle kund.

Die Sorgen über die Zukunft des Industriestandortes Schweinfurt sind auch in Bundes- und Landtag sowie in der Bayerischen Staatskanzlei angekommen.

20.04. Bündnis 90/Die Grünen in Unterfranken laden Thomas Höhn, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Schweinfurt, kurzfristig zu einer Podiumsdiskussion mit dem Thema „Wirtschaft und Industrie in Europa“ ein. Zu Gast sind auch der Europaabgeordnete Michael Bloss und einige regionale Wirtschaftsvertreter*innen und andere Verbände.

26.04.: Austausch zur aktuellen Situation der Industriearbeit in Schweinfurt: Beteiligt sind Florian von Brunn (SPD-Landeschef Bayern und Fraktionsvorsitzender im Landtag), Bernd Rützel (SPD-Bundestagsabgeordneter und Vorsitzender Ausschuss für Arbeit und Soziales), die SPD-Landtagsabgeordneten Volkmar Halbleib und Holger Grießhammer sowie Vertreter der IG Metall Schweinfurt.

Mai 2024

01.05.: „SOS Kugellagerstadt“ ist auch beim 1. Mai auf dem Marktplatz in Schweinfurt bestimmendes Thema. Auf der Bühne fordert Norbert Völkl, Betriebsratsvorsitzender von SKF, „ein Bündnis und einen Schulterschluss zwischen Politik, Arbeitgebern und Gewerkschaft für den Erhalt industrieller Arbeitsplätze“. Völkls Appell: Lasst uns gemeinsam aus dem „SOS Kugellagerstadt“ ein „Schweinfurt ohne Sorgen“ machen! Unter dem Motto „Wer Zukunft will, muss Zukunft säen“ macht die Gewerkschaftsjugend außerdem mit einer Aktion auf die Situation und die Wichtigkeit von Perspektiven für junge Beschäftigte aufmerksam.

03.05.: Austausch im Rathaus: Schweinfurts Oberbürgermeister Sebastian Remelé hat die IG Metall Schweinfurt zu einem Gespräch eingeladen.

08.05: Die Initiative „SOS Kugellagerstadt“ steht auf der Tagesordnung der Schweinfurter Sozialkonferenz. Thomas Höhn von der IG Metall berichtet über den aktuellen Stand.

14.05.: Erfolgreiche Wiederwahl: Thomas Höhn und Reiner Gehring stehen weiter an der Spitze der IG Metall Schweinfurt. Bei der konstituierenden Delegiertenversammlung machen die beiden Bevollmächtigten deutlich: Die Initiative der IG Metall Schweinfurt zur Zukunft von Industriearbeit in der Region Schweinfurt-Main-Rhön wird die Arbeit der Geschäftsstelle auch in den kommenden Monaten, womöglich Jahren prägen.

15.05.: Der Besuch von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger in Schweinfurt bringt aus Sicht der IG Metall nicht die jetzt nötigen Fortschritte für die Zukunft des Industriestandortes Schweinfurt-Main-Rhön. „Es ist naiv zu glauben, dass der Markt alles richtet. Die Politik muss aktiv fördern und lenken“, sagt Thomas Höhn, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Schweinfurt, nach dem Gespräch mit Aiwanger in der IHK-Geschäftsstelle, an dem unter anderem auch Schweinfurts Oberbürgermeister Sebastian Remelé teilgenommen hat. Konsens gab es bei dem Gespräch bei der Problematik der zu hohen Strompreise und der Notwendigkeit deutlich mehr in dezentrale erneuerbare Energien zu investieren. „Hier muss der Freistaat aber auch liefern und nicht nur ankündigen – am besten ganz konkret für Schweinfurt und die Region Main-Rhön“, betont Thomas Höhn.

Hinweis: Der Ticker wird in unregelmäßigen Abständen fortgeschrieben.
Aktueller Stand: 17.05.2024

 

Unser Video zu „SOS Kugellagerstadt - Zukunft für Industriearbeit in Schweinfurt“
Unsere Forderungen

Die Industriearbeit sorgt für Wohlstand und Attraktivität in der gesamten Region Schweinfurt-Main-Rhön – und das muss so bleiben. Die aktuellen Entwicklungen aber könnten große Auswirkungen auf die Beschäftigung in der Region haben und sogar so weit führen, dass sie ihren industriellen Kern verliert. Wir fordern Politik und Unternehmen auf, ihrer Verantwortung für die Region nachzukommen.

Tarifrundenauftakt in Nürnberg an der Meistersingerhalle

Unsere Forderungen an die Unternehmen

• Zukunftsperspektiven: Investitionen, Produktinnovationen und gute Arbeitsplätze an den Standorten

• Klares Bekenntnis zu den (Traditions-)Standorten anstatt Verlagerungen in Niedriglohnländer

• Den industriellen Wandel im Schulterschluss mit den Beschäftigten gestalten – und nicht gegen sie

• Verantwortung für Schweinfurt und die Umgebung übernehmen

Unsere Forderungen an die Politik

• Massive Investitionen statt Sparkurs

• Faire und verlässliche Energiepreise für Bürger und Betriebe

• Gezielter Einsatz von Fördermitteln für industrielle Zukunftsfelder, gebunden an Standort- und Beschäftigungssicherung

• Mehr Einsatz für gute Arbeit und ökologische Nachhaltigkeit

Unsere Forderungen an die Parteien zur Europawahl 2024...

...für die Zukunft von Industriearbeit in der Region Schweinfurt-Main-Rhön
  • Investieren!

  • Produktion sichern!

  • Region stärken!

  • Gute Arbeit sicherstellen!

  • Faire Arbeitsbedingungen fördern!

  • Mitbestimmungsrechte schützen!

Übersichtsseite des DGB zur Europawahl 2024

Kritische Situation in den Industriebetrieben

Die Region Schweinfurt-Main-Rhön und ihre Industrie kennen den Wandel aus der Geschichte – und haben ihn oft gemeistert. Bei den Unternehmen folgten Investitionen und Innovationen auf auslaufende Produkte. Ob es diesmal klappt? Da gibt es große Fragezeichen. Ein Kurzüberblick zur aktuellen Situation in den Betrieben:

ZF

Am ZF-Standort in Schweinfurt könnte es nach Einschätzung von Betriebsrat und IG Metall zu einem tröpfchenweisen Abbau von insgesamt mehr als 2.000 Arbeitsplätzen kommen. Die Nachfrage nach Altprodukten zum Beispiel Automatikgetrieben wird durch die Transformation hin zur Elektromobilität sukzessive kleiner werden. Und auch wenn das Unternehmen in der Öffentlichkeit Investitionen am Standort Deutschland beteuert, plant der Konzern nach Informationen von IG Metall und Betriebsrat eine erhebliche Verschiebung der Wertschöpfung im Bereich der Elektromobilität nach Osteuropa.

SKF

Bei SKF ist die Lage am Standort Schweinfurt angespannt. In den vergangenen 18 Monaten wurden bereits 500 Arbeitsplätze sozialverträglich abgebaut. Diese Arbeitsplätze sind für die Region bereits verloren. Wegen struktureller Veränderungen, aber auch der schwierigen Auftragslage vor allem im Bereich der Windkraft, beeinflusst durch politische Rahmenbedingungen, ist für 2024 ein Überhang von 200 Beschäftigten prognostiziert, für 2025 von weiteren 200 Beschäftigten.

Schaeffler

Bei Schaeffler wird am Standort Schweinfurt aufgrund sinkender Auslastung ein Freiwilligenprogramm gestartet, mit dem 50 Personen aus dem indirekten produktionsnahen Bereich ausscheiden sollen. Die Zahl sollte ursprünglich weit höher liegen. Um den Abbau deutlich zu reduzieren, wurde für rund 700 Schaeffler-Beschäftigte in diesem Bereich bis Jahresende eine Arbeitszeitabsenkung auf 32 Stunden in der Woche vereinbart. Hinzu kommt, dass ein Großteil der Befristungs- beziehungsweise Leiharbeitsverhältnisse nicht verlängert werden soll.

Bosch Rexroth

Wie die Werksleitung von Bosch Rexroth den Beschäftigten Mitte März mitgeteilt hat, sollen bis spätestens Ende 2028 bis zu 240 Stellen am Standort Schweinfurt mit Werksteil in Volkach sozialverträglich abgebaut werden. Betriebsrat und IG Metall setzen sich jetzt für Investitionen und Produktinnovationen ein, welche dafür Sorge tragen, dass die Arbeitsplätze für den Standort Schweinfurt und Volkach erhalten bleiben.

Valeo

Wie schnell Verlängerungspläne in die Realität umgesetzt werden, zeigt das traurige Beispiel von Automobilzulieferer Valeo in Bad Neustadt an der Saale: Bis Ende Juni 2024 werden 310 der 510 Valeo-Beschäftigten im Elektromotorenwerk Bad Neustadt an der Saale ihren Job verlieren. Die Produktion wird in das polnische Czechowice-Dziedzice südlich von Kattowitz verlagert. Der Anfang Februar beschlossene Interessensausgleich sieht zudem die Stilllegung des Musterbaus sowie weiterer Bereiche vor. Eine eindeutige Bestandsgarantie für die verbleibenden Bereiche am Standort Bad Neustadt hat die Valeo-Geschäftsführung nicht gemacht – zu befürchten sind weitere Maßnahmen.

 

Industriestandort Deutschland stärken! Gemeinsame Erklärung von IG Metall und Gesamtmetall

Gemeinsame Erklärung von IG Metall und Gesamtmetall

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Postkarte zur Europawahl

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