„Alle anders vorgestellt“: Wie Mintzlaff wirklich über Timo Werner denkt

Timo Werner und Aufsichtsratschef Oliver Mintzlaff haben ein enges VerhältnisY

Timo Werner und Aufsichtsratschef Oliver Mintzlaff haben ein enges VerhältnisY

Foto: picture alliance / Eibner-Presse
Von: Yvonne Gabriel

Diese Frage beschäftigt die Fußball-Fans: Wie geht es weiter mit Timo Werner (27/Vertrag bis 2026)? Der Stürmer hat seinen Stammplatz in Leipzig und in der Nationalelf verloren und könnte RB im Winter per Leihe verlassen!

Einer, der sich immer stark gemacht hat für Werner, ist Aufsichtsratschef und Red-Bull-Konzern-Boss Oliver Mintzlaff (48). Er holte Werner 2016 aus Stuttgart nach Leipzig, wo er zum Star und Nationalspieler wurde. 2020 verkaufte er Werner schließlich für 53 Mio. Euro zum FC Chelsea. Und holte ihn schließlich im Sommer 2022 für 20 Mio. Euro zurück in die Bundesliga.

Doch warum hat Werner nach seiner Rückkehr nur eine Saison funktioniert? Im Interview mit SPORT BILD sagt Mintzlaff: „Das haben wir uns sicherlich alle anders vorgestellt. Ich habe ja ein enges Verhältnis zu Timo. Aber wenn jetzt viele auf ihn draufhauen, sage ich auch: Timo hat jahrelang einen großen Anteil an unserem Erfolg gehabt und hat damals seinen auslaufenden Vertrag verlängert, damit wir ihn nicht ablösefrei ziehen lassen müssen. Und auch wenn er ein Topverdiener bei uns ist, beim Wechsel hat er auf viele Millionen Gehalt verzichtet. Dafür hat er schon Credit bei uns.“

Doch Mintzlaff sagt auch: „Allerdings befindet er sich gerade in einem Tief. Er bekommt jegliche Unterstützung und wir sind überzeugt, dass er wieder sehr wichtig für uns werden wird. Timo hat logischerweise auch selbst den Anspruch, wieder in die Spur zu kommen und sich mit konstant guten Leistungen bei RB Leipzig für die Nationalmannschaft zu empfehlen. Ich würde mir für ihn extrem wünschen, wenn er bei so einem einmaligen Erlebnis wie der Heim-EM mit dabei ist.“

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Quelle: BILD

Ein Winter-Wechsel ist nicht ausgeschlossen. Aktuell gibt es aber keine Interessenten. Werner ist am Dienstag ganz normal mit RB ins Camp nach La Manga (Spanien) gefahren.

Allerdings: Der Januar ist lang, und mit wenig Spielzeit in den schweren Spielen gegen Frankfurt, Leverkusen, Stuttgart könnte der Leidensdruck steigen. Zumal Werner weiterhin den großen Traum von der Heim-EM vor Augen hat.

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