Behörde will Sympathie für Islam-Terror nicht zulassen: Kein „IS“ mehr als Wunsch-Kennzeichen!

Behörde will Sympathie für Islam-Terror nicht zulassen | Kein „IS“ mehr als Wunsch-Kennzeichen!

Das Straßenverkehrsamt in Düsseldorf. Hier dürfen sich Autohalter nicht mehr das Kennzeichen „D-IS“ wünschen

Foto: Hojabr Riahi
Von: Von ANJA TISCHENDORF und PETER POENSGEN

Düsseldorf – Viele möchten ihre Initialen haben. Oder die Anfangsbuchstaben ihres Lieblingsvereins. Für einige Düsseldorfer ist aber der Platz in der Mitte des Auto-Kennzeichens eine Möglichkeit, Sympathie für den verbrecherischen, sogenannten „Islamischen Staat“ zu zeigen: Mit der Buchstaben-Kombination „IS“ nach dem D für Düsseldorf!

Ein Sprecher der Stadt bestätigt gegenüber BILD: „Ja, es gab vereinzelte Anfragen, die bei unseren Zulassungssachbearbeitern Unbehagen wegen möglicher Sympathisanten auslösten.“ Im vergangenen Jahr wurden in Düsseldorf rund 96 000 Fahrzeuge zugelassen. Wie viele davon mit „IS“ fahren, das könne man nicht sagen.

Trotzdem reagierte die Stadt, bietet Autohaltern nicht mehr die Möglichkeit an, sich „D-IS“ als Wunschkennzeichen reservieren zu lassen. Verboten ist die Abkürzung für den Islamischen Staat auf dem Nummernschild generell aber nicht.

Das Verkehrsministerium strebt dies auch nicht an. Sprecher Maik Grimmek sagt: „In dieser Richtung gibt es grundsätzlich keine Bestrebungen. Das muss eine Demokratie aushalten...“

Verboten sind nur Buchstaben-Kombinationen wie etwa „NS“, „SS“ und „SA“, die in Zusammenhang mit den Verbrechen der Nazis stehen.

Mehr aktuelle News aus Düsseldorf und Umgebung lesen Sie hier auf duesseldorf.bild.de, Facebook und Twitter.

BILD Kaufberater: Hier gibt es die besten Produkte im Test!