Pressemitteilung Nr. 105

Im Berliner Einzelhandel insgesamt sank der reale Umsatz gegenüber dem 1. Quartal 2022 um 3,3 Prozent. Der nominal (nicht preisbereinigt) bilanzierte Umsatz lag hingegen um 5,4 Prozent über dem Vorjahreswert, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg nach vorläufigen Berechnungen mit. 

Der Lebensmitteleinzelhandel insgesamt war mit einem realen Umsatzverlust von 9,3 Prozent im Vergleich zu einer nominalen Umsatzsteigerung von 5,7 Prozent besonders betroffen. Dazu trug die Entwicklung im Einzelhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren maßgeblich bei. Hier lag das Umsatzniveau real um 13,1 Prozent unter dem vom Vorjahresquartal, während der nominale Umsatz um 1,6 Prozent stieg.

Die Branchen des Einzelhandels mit Nicht-Lebensmitteln waren von einem geringfügigen realen Umsatzrückgang um 0,5 Prozent betroffen. Das entsprach nominal einem Plus von 5,3 Prozent.

Im Einzelhandel insgesamt nahm die Zahl der tätigen Personen gegenüber dem Vorjahresquartal um 2,2 Prozent ab.

Reales Umsatzplus von über 25 Prozent im Gastgewerbe

Das Berliner Gastgewerbe erwirtschaftete indessen eine reale Umsatzsteigerung von 25,1 Prozent (nominal 37,6 Prozent).

Im Bereich der Beherbergung betrug das Umsatzwachstum real 71,4 Prozent und nominal 88,4 Prozent. Die Gastronomie meldete ein reales Umsatzplus von 8,8 Prozent. Das entsprach einem nominalen Plus von  21,0  Prozent.
Im Gastgewerbe insgesamt stieg die Zahl der tätigen Personen um 10,7 Prozent.

Datenangebot

Weitere Daten finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/wirtschaft/wirtschaftbereiche/handel, im Detail in den statistischen Berichten mit der Kennziffer G I 3 (Handel) und unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/tourismus-und-gastgewerbe im Detail in den statistischen Berichten mit der Kennziffer G IV 5 (Gastgewerbe).