Kosten Wert­papierdepot Mit Depot-Vergleich Hunderte Euro sparen

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Kosten Wert­papierdepot - Mit Depot-Vergleich Hunderte Euro sparen

Anlegen per Handy. Im Depot-Vergleich der Stiftung Warentest schneiden Onlinebroker gut ab. © Getty Images, Stiftung Warentest (M)

Mit einem güns­tigen Wert­papierdepot können Sie oft ein paar Hundert Euro im Jahr sparen. Im Vergleich: Depots von 38 Filial­banken, Direkt­banken und Onlinebrokern.

Kosten Wert­papierdepot Testergebnisse für 63 Depots im Kosten­ver­gleich freischalten

Anhand von drei Modell­fällen haben wir die Depot­preise von 25 Filial­banken und 13 Direkt­banken verglichen. Dabei traten riesige Unterschiede zutage. Beispiel Order­kosten: Bei den billigsten Banken kann man Wert­papiere schon für eine Gebühr von weniger als 10 Euro ­kaufen. Bei anderen Anbietern kann ein ETF-Kauf im Wert von 12 000 Euro das 25-Fache kosten. Der Depot-Vergleich bietet einen Über­blick, welche Depots für aktive und weniger aktive Anleger am güns­tigsten sind.

Die Onvista Bank gehört seit vielen Jahren zu den güns­tigsten Anbietern. Im Januar 2024 teilte sie mit, dass sie den Geschäfts­betrieb bis Ende 2025 einstellen wird und keine Neukunden mehr aufnimmt. Wir belassen die Onvista Bank vor­erst in unserem Test, damit ihre Bestands­kunden auf der Suche nach einer Alternative die Konditionen direkt mit denen anderer Direkt­banken und Broker vergleichen können.

Die im Test vertretene NIBC Direct nimmt ebenfalls seit Mitte Januar keine Neukunden mehr auf und wird ihr Depot­angebot Ende Mai 2024 einstellen.

Warum sich der Depot-Vergleich für Sie lohnt

Für jeden das passende Depot

Wir zeigen für verschiedene Anleger­typen, welches Depot am besten passt. Sie erfahren, wie die Preismodelle funk­tionieren, welches für Sie am güns­tigsten ist und bei welchen Banken Sie ETF-Sparpläne abschließen können. Wir sagen auch, bei welchen Anbietern eine Depotvoll­macht und ein Gemein­schafts­depot möglich ist.

Test­ergeb­nisse

Unsere Tabellen zeigen die Preise von 25 Filial­banken sowie 13 Direkt­banken und Onlinebrokern für drei verschiedene Depotgrößen: groß (150 000 Euro; 15 Positionen; vier Orders pro Jahr), mittel (50 000 Euro; 13 Positionen; 12 Orders pro Jahr) und klein (12 000 Euro, eine Position, eine Order pro Jahr). So finden Sie die für Sie güns­tigsten Banken auf einen Blick.

Güns­tigstes Online-Depot finden

Mit unserem Kalkulations­tool können Sie unter 38 Angeboten das Onlinedepot finden, das für Ihre individuellen Ansprüche am güns­tigsten ist.

Heft­artikel als PDF

Nach dem Frei­schalten erhalten Sie den Heftartikel aus Finanztest 12/23.

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Keine ETF-Anlage ohne Wert­papierdepot

Wer lang­fristig Geld anlegen und dabei nicht nur auf Zins­produkte setzen möchte, braucht ein Wert­papierdepot bei einer Bank oder einem Broker. Dabei fallen meist Kosten für die Depotführung und für den Kauf oder Verkauf von Wert­papieren an. Die Preise für diese Dienst­leistungen sind äußerst unterschiedlich – von völlig kostenlos bis zu mehreren Hundert Euro pro Jahr. Viele Banken arbeiten mit Kostenmodellen, die den Durch­blick nicht gerade erleichtern. Unser Test mit drei Modell­fällen schafft Trans­parenz.

Bereits vor dem Frei­schalten können Sie in der Ergebnistabelle sehen, welche Anbieter wir getestet haben.

Inter­aktiver Kosten­rechner berück­sichtigt das Anlage­verhalten

Wer sich in diesen Modellen nicht wieder­findet, kann mit unserem interaktiven Rechner (Link funk­tioniert nach Frei­schaltung) selbst heraus­finden, welche Anbieter für die individuellen Ansprüche am güns­tigsten sind. Das ist oft sehr sinn­voll, da sich das Anlage­verhalten in der Regel deutlich in den Kosten spiegelt.

Depot wechseln: einfacher als gedacht

Wer ein relativ teures Depot hat und den Wechsel zu einem preis­werten Anbieter mit Blick auf den hohen Aufwand scheut, sei beruhigt. Der Wechsel ist einfacher, als viele denken. Wir sagen, was man dafür tun muss und beachten sollte. Um die Details des Über­trages kümmert sich die neue Bank, Gebühren dürfen dabei nicht anfallen.

Preis­werte Onlineorders auch für Filial­kunden

Wer seiner alten Depot­bank treu bleiben möchte, kann in der Regel auch dort sparen, denn die meisten Filial­banken bieten ihren Kunden die Möglich­keit, Orders selbst am Computer auszuführen. Das ist deutlich güns­tiger als der Kauf mit Beratung in der Filiale. Wir haben auch diese Option in unserem Test berück­sichtigt.

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362 Kommentare Diskutieren Sie mit

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Bendictus2006 am 30.03.2024 um 21:05 Uhr
    Depotgebühren

    Es fehlt m.E. der Hinweis, zumindest beim S-Broker, dass es mit steigendem Handelsvolumen nicht unbeträchtlichen Rabatt gibt

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 23.02.2024 um 09:20 Uhr
    Stand der Aktualisierung 1.10.2023

    @Butterschaufel: Links oben finden Sie das Datum der letzten Änderung. Das können auch kleine Änderungen im Text oder an einzelnen Konten sein. Im Rechner steht der Stand der Aktualisierung links unter der Tabelle. In der Testtabelle wird ebenfalls immer der Stand der letzten Aktualisierung, auch bereits vor dem Bezahlen, angegeben.

    Beim der Erhebung der Daten zu allen im Test vertretenen Banken war noch nicht bekannt, dass Onvista und NIBC das Neugeschäft einstellen werden. Deswegen haben wir bei diesen in der Einzelansicht zum Depot am 14.2.2024 den Vermerk zur Einstellung des Neugeschäftes vorgenommen. Der Verbleib im Rechner dürfte für einzelne interessant sein, um die alten und neuen Kosten nebeneinander dargestellt zu haben.

  • Butterschaufel am 22.02.2024 um 17:31 Uhr
    Alte Daten für aktuell ausgegeben?

    Wenn man die Seite aufruft wird oben das Datum 15.02.2024 angezeigt. Dann gehe ich hier von aktuellen Daten aus. Warum wird mir im Depotrechner dann onvista angeboten?
    Genau von dort will ich ja weg, da die ihre Dienste nicht mehr anbieten. Eigentlich hätte ich bei aktuellen Daten erwartet, dass sowas schon bereinigt wäre.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 19.02.2024 um 14:45 Uhr
    Ebase / FNZ

    @goldhamster: Für die Aufnahme in die Untersuchung war Voraussetzung, dass die Depotbank den Handel an mindestens vier inländische Börsenplätzen, darunter Xetra, ermöglichen.
    Bei den über Fondsvermittler eröffneten Depots bei den Fondsdepotbanken können Anleger in der Regel keine Fonds über die Börse kaufen. Ausnahme: Die FNZ bietet nach der Eröffnung eines klassischen Investmentdepots seinen Kunden an, ein Zweitdepot zu eröffnen, in dem dann der Börsenhandel ermöglicht wird.
    Weil dieser Weg so umständlich ist, haben wir die Konditionen für dieses Depot der FNZ nicht dargestellt.
    Im Test zu den ETF-Sparplänen haben wir die Anbieter mit genannt. Da hatten wir andere Auswahlkriterien.
    www.test.de/etf-sparpläne

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 19.02.2024 um 14:45 Uhr
    Rechner Depotkosten Standdatum

    @heikowz: Ebenfalls danke. Die Daten im Rechner wurden zuletzt im November 2023 aktualisiert, nur das Standdatum hatten wir dabei nicht angepasst. Jetzt ist es korrigiert.