Die FIL-Familie trauert um Klaus Bonsack

Klaus Bonsack

Innsbruck (FIL/06.03.2023) Am Sonntag, 5. März 2023 ist Klaus Bonsack in seiner Wahl-Heimat Innsbruck im 82. Lebensjahr verstorben. Die FIL-Familie trauert um einen engagierten Funktionär, erfolgreichen Cheftrainer, Mitglied in der Hall of Fame des Rennrodelns und einen der erfolgreichsten ehemaligen Rodler.

Bei drei Olympischen Winterspielen seit der Premiere des Rennrodelns 1964 holte der in Waltershausen in Thüringen geborene Klaus Bonsack vier Medaillen für die damalige DDR.

Mit vier Olympiamedaillen 1992 in Albertville war er der bis heute erfolgreichste Cheftrainer der Österreichischen Rodler bei Olympischen Spielen.

17 Jahre lang (von 1981 bis 1998) war Klaus Bonsack in Funktionen bei der FIL tätig. Der Thüringer war für die FIL als Technischer Delegierter im Einsatz. Beim 29. FIL-Kongress 1981 in Hammarstrand (SWE) wurde er in die Technische Kommission gewählt. 1985 wurde Bonsack zum zweiten Vizepräsidenten, 1989 Vizepräsident für Technik und 1994 zum Kommissionsvorsitzenden der Technischen Kommission gewählt. Seine Amtszeit endete 1998.

Der ostdeutsche Rennrodler gehörte zu den erfolgreichsten Rodlern der Welt und wurde 2004 als eines der drei ersten Mitglieder in die Hall of Fame des Rodelverbandes FIL aufgenommen.

Bonsacks größte Erfolge waren unter anderem: 1964 in Innsbruck (AUT) Olympiasilber im Einsitzer, 1967 Weltmeister im Doppelsitzer, 1968 in Grenoble (FRA) Olympiasieger im Doppelsitzer und Bronze im Einsitzer sowie bei den Olympischen Winterspielen 1972 in Sapporo (JPN) Bronze im Doppel.

„Mit tiefem Mitgefühl gegenüber seiner Frau und den zwei Kindern und besten Erinnerungen an eine außergewöhnliche Persönlichkeit, trauert die FIL-Familie um Klaus Bonsack. Wir werden Klaus Bonsack ewig in bester Erinnerung behalten“, sagt FIL-Präsident Einars Fogelis.