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Der Mann der mit der Kamera malt
Michael Ballhaus ist einer der bedeutendsten Bildregisseure und Kameramänner der Welt. In Bilder im Kopf erzählt Ballhaus erstmals die Geschichte seines Lebens. Von der Flucht vor den Bombenangriffen auf Berlin, von seiner Kindheit auf Schloss Wetzhausen, wo seine Eltern, beide Schauspieler, das »Fränkische Theater« leiteten, eine Künstlerkommune, die eine ganze Dynastie an kreativen Menschen hervorbrachte. Als er als junger Mann dem Regisseur Max Ophüls bei seinem Film »Lola Montez« assistieren darf, beschließt Ballhaus Kameramann zu werden. Der Beginn einer großen Karriere, die ihn in engen Kontakt zu den ganz Großen des Filmgeschäfts bringen sollte.
Michael Ballhaus war stets darauf bedacht, seine Unabhängigkeit zu erhalten. Er hat Distanz bewahrt, wie es ein Kameramann tut, und sich dadurch die Möglichkeit geschaffen, sehr genau hinzusehen. Was er gesehen hat, erzählt er hier. Ein aufmerksamer Beobachter, der in diesem Buch die Kamera aber auch wendet, um sie auf sich selbst zu richten.
»Literatur vermag [vieles], was das Kino nicht kann. Nicht einmal dann, wenn ein Meister wie Michael Ballhaus die Kamera führt.«
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Rezensionen
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Michael Ballhaus, geboren 1935, ist einer der berühmtesten Vertreter seines Fachs. In Deutschland werden Künstler wie er immer noch leicht despektierlich »Kameramänner« genannt, obwohl sie eigentlich »Bildregisseure« heißen müssten. Ballhaus stand vierzig Jahre hinter der Kamera und hat achtzig Kinofilme gedreht, davon allein fünfzehn mit Rainer Werner Fassbinder. Später hat er die Visionen von Martin Scorsese, Mike Nichols, Francis Ford Coppola, Peter Lilienthal, Wolfgang Petersen und Robert Redford in Kinobilder umgesetzt. Vor seiner Kamera standen u.a. Michelle Pfeiffer, Harrison Ford, Sigourney Weaver und Melanie Griffith.
Claudius Seidl wurde 1959 in Würzburg geboren. Seit 1983 verfasste er Filmkritiken, erst für die Süddeutsche Zeitung, dann auch für die Zeit und Tempo. Von 1990 bis 1996 war Claudius Seidl Kulturredakteur und Ressortchefbeim SPIEGEL. Von 1996 bis 2001 war er stellvertretender Feuilletonchef der Süddeutschen Zeitung. Seit 2001 ist Seidl Feuilletonchef der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
Pressestimmen
»Ballhaus'[...]Memoiren sind nicht nur für den Filmfan erhellend, sondern unterhalten auch bestens Leser, die einmal wissen wollen, wie es hinter den Kulissen zugeht.«
»Ballhaus berichtet stets wie ein Gentleman, […] stets nonchalant, ohne Häme, lebensklug. […] Ein wunderbares Lesevergnügen.«
»Kameramann Ballhaus erzählt [...] stets mit gesunder Distanz zum schillernden Business. Kurzweilig!«
»Aufrichtig und charmant. […] Kameraführung braucht viel mehr als technisches Können, Filmemachen geht nur mit viel Gefühl und Leidenschaft.«
»Im klugen, reflektierten, nie sensationsheischenden Erzählen entsteht das souveräne, sympathische Selbstporträt eines bedeutenden Filmkünstlers.«
»Mit seiner Autobiographie ist [Ballhaus] ein ebenso unterhaltsames wie informatives Stück Filmliteratur geglückt.«
»Hervorragend geschrieben ist das, mit einem uneitlen stilistischen.«
»Ballhaus hat eines der imposantesten Bücher zu diesem Poetenfest beigesteuert. Ballhaus’ Auftritt darf man schon jetzt zu den Sternstunden in der Geschichte dieses Festivals rechnen.«
»Es ist schön nachzulesen, wie hier einer inmitten einer Welt, die sich über die Faktoren Glamour und Showbiz definiert, seinen ganz eigenen Weg gewählt hat.«