Das Pantoffel-Portfolio ist einfach, bequem und für jeden geeignet. Hier erfahren Sie, was Sie benötigen, um mit der Anlagestrategie von Finanztest loszulegen.
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Das Pantoffel-Portfolio – bequem und erfolgreichDas Pantoffel-Portfolio ist ein Anlagekonzept für das ganze Leben. Ob mit 50 Euro monatlich oder 50 000 Euro auf einen Schlag: Mit der Anlagestrategie von Finanztest können Anlegerinnen und Anleger auf unterschiedliche Ziele sparen. Pantoffel-Portfolio deshalb, weil es so einfach umzusetzen ist. Es besteht aus einem Rendite- und einem Sicherheitsbaustein, die sich je nach Risikobereitschaft unterschiedlich mischen lassen. Und obwohl es so bequem ist, bringt es ansehnliche Erträge.
Update vom 2. April 2024
Wie steht das Pantoffel-Portfolio zurzeit? Checken Sie hier die aktuellen Renditen für Einmalanlagen und Sparpläne (nach Freischaltung verfügbar). Das Update enthält Daten mit Stand vom 31. März 2024. Die nächste Aktualisierung erfolgt Anfang Mai.
Zwei Bausteine genügen völlig
Das Pantoffel-Portfolio besteht aus zwei Teilen, einem Renditebaustein mit Aktienfonds und einem Sicherheitsbaustein mit Zinsanlagen. Die einfachste Version des Pantoffel-Portfolios hat als ersten Baustein einen ETF auf den MSCI World, den gebräuchlichsten Weltaktienindex. Er umfasst rund 1 500 Aktien aus 23 Industrieländern. Entsprechende ETF gibt es von verschiedenen Anbietern. Wir zeigen in diesem Special, welche ETF infrage kommen – sowohl klassische als auch nachhaltige.
Zweiter Baustein ist ein Tagesgeldkonto oder ein Mix aus Tagesgeld und Festgeld. In manchen Fällen passt auch ein ETF, der in sichere europäische Staats- und Unternehmensanleihen investiert.
Tipp: Wer möchte, kann das Pantoffel-Portfolio mit Beimischungen wie Dax-ETF, Dividenden-ETF oder Gold ergänzen. Mehr zu den einfachen Regeln unter Anlegen mit Kick – zehn Beimischungen im Test.
Das Pantoffel-Portfolio: Erfolgreich über 30 Jahre
Die Grafik zeigt, wie sich ein ausgewogenes Depot mit Weltaktien-ETF und Tagesgeld über einen Zeitraum von 30 Jahren entwickelt hätte. Beachten Sie: Wir haben das Pantoffel-Portfolio im Frühjahr 2013 aus der Taufe gehoben. Wertentwicklungsdaten vor dieser Zeit sind zurückgerechnet.
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Drei Varianten – je nach Risikotyp
Die Mischung aus Rendite- und Sicherheitsbaustein hängt vom Risikotyp ab. Vorsichtige Anlegerinnen und Anleger wählen mehr Zinsanlagen als Aktien, Risikofreudige setzen in erster Linie auf Aktien. Für die meisten passt aus unserer Sicht das ausgewogene Portfolio mit je zur Hälfte Aktienfonds und Zinsprodukten.
Warum sich unsere Untersuchung „Pantoffel-Portfolio“ für Sie lohnt
Tipps zum Start
In diesem Special erfahren Sie Schritt für Schritt, welches Portfolio für Sie passt und wie Sie es zusammenstellen.
Renditen
Mit unseren Charts und Tabellen erkennen Sie, wie gut die Pantoffeln abgeschnitten haben. Wir zeigen monatlich aktuell die Renditen für Sparpläne und Einmalanlagen.
Kauftipps
Wir zeigen, welche ETF sich eignen und wie Sie das Pantoffel-Portfolio einfach und günstig einrichten können. Sie können für auch nachhaltige ETF dafür kaufen.
Pflege
Sie lesen, wie Sie Ihre Geldanlage überwachen. Wir erläutern, wann Sie ihr Depot während der Ansparphase anpassen sollten und wie Sie das tun können. Ein Rechner hilft Ihnen dabei.
Heftartikel als PDF
Nach dem Freischalten können Sie Artikel aus Finanztest zum Pantoffel-Portfolio lesen.
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Das Pantoffel-Portfolio – bequem und erfolgreichPasst fast immer: Die ausgewogene Variante
Für die meisten Anlegerinnen und Anleger passt aus unserer Sicht das ausgewogene Portfolio, das je zur Hälfte Aktienfonds und Zinsprodukte enthält. Es ist nicht zu riskant und bietet trotzdem ansehnliche Renditechancen. Die durchschnittliche Rendite belief sich in den vergangenen drei Jahrzehnten auf gut 5 Prozent pro Jahr. Die schlechteste Ein-Jahres-Rendite lag bei einem Minus von rund 20 Prozent.
Für Risikofreudige: Die offensive Variante
Mit Aktienfonds lassen sich deutlich höhere Renditen erzielen als allein mit Tagesgeld oder Festgeld. Auf dem Weltaktienmarkt waren in den vergangenen Jahrzehnten im Schnitt Renditen zwischen 6 und 8 Prozent pro Jahr möglich. Mit dem offensiven Pantoffel-Portfolio setzen Anlegerinnen und Anleger vor allem auf Aktien: Der Anteil an Aktienfonds im Portfolio beträgt 75 Prozent. Nur 25 Prozent des Geldes fließen in Zinsanlagen.
Für Vorsichtige: Die defensive Variante
Pantoffel-Portfolios unterliegen den Schwankungen der Börsen. Je höher der Aktienanteil, desto höher können die Aufs und Abs ausfallen. Mit anderen Worten: Es kann auch Jahre geben, die mit Verlust enden. Für Anlegerinnen und Anleger, die bei ihrer Geldanlage Schwankungen möglichst gering halten wollen, ist die defensive Pantoffel-Variante mit einem Aktienanteil von 25 Prozent am besten geeignet. 75 Prozent des Geldes fließen in sichere Zinsanlagen. Wer zwischenzeitliche Verluste gar nicht verkraften kann, für den ist das Pantoffel-Portfolio leider nicht geeignet.
Depot eröffnen, ETF kaufen, Tagesgeld einrichten
Das Pantoffel-Portfolio eignet sich für die einmalige Anlage größerer Beträge ebenso wie für Sparpläne mit monatlicher Einzahlung. Für die Welt-Aktienfonds und eventuell die Euro-Rentenfonds benötigen Anleger und Anlegerinnen ein Wertpapierdepot. Wir erläutern die erforderlichen Schritte und zeigen in einer übersichtlichen Tabelle, welche ETF infrage kommen – in der klassischen oder der nachhaltigen Variante.
Bequem und für alle Anlegenden geeignet
Das Pantoffel-Portfolio heißt so, weil es so bequem ist. Einmal eingerichtet, macht es kaum noch Arbeit. Anlegerinnen und Anleger müssen sich weder mit der aktuellen Börsenlage noch mit Unternehmen oder Geschäftszahlen auskennen. Die einmal ausgewählten ETF können Sie dauerhaft behalten. Auch Tagesgeld muss nicht ständig erneuert werden. Wichtig ist aber, gelegentlich die Aufteilung der einzelnen Bausteine wieder an den ursprünglich gewünschten Stand anzupassen. Auch hierzu erfahren Sie alles Notwendige, wenn Sie das Special freischalten.
Ein Konzept – viele Ziele
Ob als zusätzliche Altersvorsorge, als Baustein für eine spätere Immobilienfinanzierung, um das Geld aus einer Erbschaft anzulegen oder einfach mal, um drauflos zu sparen. Das Pantoffel-Portfolio eignet sich für viele Ziele. Wenn es nicht gleich der Bund fürs Leben sein soll – es eignet sich auch als Lebensabschnittsgefährte, um sich Wünsche zwischendurch zu erfüllen. Starten kann man damit jederzeit.
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Das Pantoffel-Portfolio – bequem und erfolgreichBuchtipp: Die Finanztest Strategie
Für Einsteigerinnen und Einsteiger, die sich tiefer mit dem Pantoffel-Portfolio beschäftigen wollen, gibt es das Buch Die Finanztest Strategie – Bequem Geld in ETF anlegen mit unserem Pantoffel-Portfolio. Die Finanztest-Experten zeigen Schritt für Schritt, wie sich Anleger ihr Vermögen aufbauen können, und klären alle praktischen Fragen, wie die Wahl der richtigen Bank, welche Steuern fällig werden und wie man geeignete ETF für die Strategie auswählt.
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Das Pantoffel-Portfolio – bequem und erfolgreich-
- Monat für Monat in den breiten Aktienmarkt zu sparen, ist sehr sinnvoll. Unser ETF-Sparplan-Vergleich zeigt, bei welchen Banken und Brokern das besonders günstig geht.
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- Sparpläne liegen auf Jahressicht im Minus, Einmalanlagen trotz Ukrainekrise im Plus. Mittel- und langfristig verzeichnen alle Pantoffel-Portfolios ein deutliches Plus.
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- Bei Auszahlplänen mit Fonds wirken sich Kursstürze an den Börsen unmittelbar auf die Entnahmerate aus. Es sei denn, man hat einen Puffer eingebaut.
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Kommentarliste
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@Drössi: Allgemeine Informationen zur Fondsbesteuerung finden Sie hier:
www.test.de/fondsbesteuerung.
Wo finde ich den Artikel wie das Finanzamt die Rendite von ETFs und Zinsen besteuert?
Gruß
N.
@ulme2003: Als bequeme Alternative für Tagesgeld eignen sich ETF auf den Overnight-Geldmarktzins:
www.test.de/Mit-Overnight-ETF-am-Geldmarkt-anlegen-Tagesgeld-fuer-Fortgeschrittene-6070550-0/
Am 11.02.2024 hat die Berliner Zeitung einen Artikel zum o.g. Thema veröffentlicht. Dort werden Geldmarktfonds gegenüber Tagesgeldkonten als sichere Alternative bevorzugt. Geldmarktfonds sind aber im "Test-Pantoffel" kein Thema. Was ist Ihre Meinung dazu?
@rfinanz: Eine bewohnte Immobilie ist für die Berücksichtigung als Sicherheitsbaustein bei der Pantoffel-Strategie nicht geeignet.
1. Ein Pantoffel-Portfolio funktioniert nur, wenn der größte Teil jeweils des Rendite- und Sicherheitsbausteines liquide ist, da manchmal umgeschichtet werden muss. Immobilien eignen sich also nicht für ein Pantoffel-Portfolio.
2. Wie man sein Vermögen darüber hinaus aufteilt, ist vor allem eine Frage der Risikotoleranz und Risikotragfähigkeit. Je höher beide sind, desto mehr kann in Aktien investiert werden, wenn der Anlagehorizont lang genug ist.
3. Gold müssen Anleger nicht beimischen, sie können es aber beimischen, wenn es ihrer persönlichen Präferenz entspricht. Wir empfehlen dann maximal 10 % des Renditebausteins: www.test.de/gold
4. Kryptos empfehlen wir gar nicht für den langfristigen Vermögensaufbau: www.test.de/bitcoin