Bundesliga

Kaufpflicht greift: Philipp wechselt fest nach Freiburg

Der 29-Jährige kehrt nicht mehr nach Wolfsburg zurück

Die Kaufpflicht hat gegriffen: Philipp wechselt fest nach Freiburg

Er bleibt über den Sommer hinaus in Freiburg: Maximilian Philipp.

Er bleibt über den Sommer hinaus in Freiburg: Maximilian Philipp. IMAGO/Noah Wedel

Besser hätte der Start an alter Wirkungsstätte nicht laufen können. Im August kehrte Maximilian Philipp per Leihe vom VfL Wolfsburg zum SC Freiburg zurück, wenige Tage nach Wechselvollzug traf der Offensivmann in seinem ersten Spiel prompt gegen Werder Bremen - wohin Philipp in der vergangenen Saison verliehen war - zum 1:0-Siegtreffer.

So gut lief es nicht weiter: Im Oktober zog sich Philipp im Europa-League-Spiel bei Backa Topola (3:1) eine Schultereckgelenkssprengung zu und musste operiert werden. Zwölf Pflichtspiele verpasste er daraufhin, was die Zukunft des Spielers dennoch nicht beeinflusst: Nach kicker-Informationen bleibt Philipp, der im neuen Jahr bislang zu vier Kurzeinsätzen kam, auch über den Sommer hinaus in Freiburg.

Trotz langer Pause griff bereits die Kaufpflicht

Bei dem Leihdeal im August war zwischen Wolfsburg und dem Sport-Club eine Kaufpflicht vereinbart worden, die nach einer bestimmten Anzahl von Einsätzen greift. Das ist trotz der schweren Verletzung und der langen Pause nun bereits eingetreten. Damit erhält Philipp einen langfristigen Vertrag an jenem Ort, an dem er seine bislang erfolgreichste Zeit seiner Karriere erlebt hat. Von 2013 bis 2017 war Philipp im Breisgau zum Bundesligaspieler gereift und war dann für 20 Millionen Euro zu Borussia Dortmund gewechselt. Über Dynamo Moskau ging es 2020 nach Wolfsburg, erst per Leihe, dann fest.

Freiburg-Rückkehr löste ein gutes Gefühl aus

Dauerhaft glücklich wurde Philipp bei den Niedersachsen aber nicht, nach seiner guten Leihsaison und der anschließend festen Verpflichtung spielte er sportlich keine große Rolle mehr und freute sich, als im Sommer die Rückkehr nach Freiburg über die Bühne ging. "Es fühlt sich vertraut an, dieses Gefühl ist für mich eine gute Basis, um dem Sport-Club und der Mannschaft weiterhelfen zu können." Und dies nun auch über den Sommer hinaus. 

Thomas Hiete, CSL