Anzeige

Sicher im Wasser Die richtige Farbe von Kinder-Schwimmkleidung kann Leben retten

Sicher im Sommer: Kind spielt in neongelben Schwimmsachen im Pool
© Max Topchii / Adobe Stock
Unsere kleinen Schwimmratten brauchen bequeme und praktische Badesachen. Doch auch die richtige Farbe kann für sie eine wichtige Rolle spielen. Wir erklären, worauf ihr beim Kauf achten solltet. 

Oft suchen sich die Kleinen schon im jungen Alter mit ihren Eltern den passenden Zwei- oder Einteiler aus – und haben dabei auch meist ihren ganz eigenen Kopf. Zu dunkel oder zu hell sollte die neue Badekleidung aber nicht unbedingt sein. Denn laut einer Untersuchung der Organisation ALIVE Solutions fallen nur wenige Farben in niedrigen Tiefen noch auf – während die anderen bereits kurz unter der Oberfläche schwer zu sehen sind.

Dunkle Gewässer – helle Kontraste

In Seen oder im Meer sieht es mit der Sichtbarkeit von dunkler Badekleidung eher schlecht aus. Das Team der Organisation testete verschiedene Schwimmanzüge in einem See. Das Ergebnis: Selbstan der Oberfläche waren viele Farben vom Ufer aus bereits schlecht zu erkennen. Am besten schnitten die folgenden Farbtöne ab:

  • Die Top Drei Farben: Neonfarbenes Gelb, Grün und Orange
  • Auf Platz Vier landete Weiß:
    Doch die sehr schwache Farbe des Badeanzugs könne leicht mit Wolkenreflexionen verwechselt werden und würde unter vielen weiteren Menschen im Wasser nicht auffallen, so das Team.
  • Alle anderen Farben schnitten vergleichsweise schlecht ab:
    Darunter Neon-Pink und -Lila, Dunkel- und Hellblau, Rot, Petrol, Grün sowie Grau und Schwarz.

Farben werden nach kurzem Sinken fast unsichtbar

Bereits nach etwa einem halben Meter Wassertiefe konnten die Tester:innen die meisten Farben, abgesehen von den Top Vier, nicht richtig erkennen. Selbst an der Oberfläche kann es aber mit einem ordentlichen Trubel am See oder Meer schwierig werden. Familien sollten daher auf bestimmte Baderegeln achten, um für den Schutz der Kleinen zu sorgen.

Bei der Auswahl von Badesachen können außerdem andere umweltbedingte Faktoren eine Rolle spielen: Manche Seen und Meere sind dunkler oder grünlicher als andere Gewässer – und auch ein bedeckter oder klarer Himmel sowie eine bewegte Wasseroberfläche, beispielsweise durch viele Menschen im Wasser, kann einen Unterschied in der Sichtbarkeit ausmachen.

Auch im Pool gewinnen helle Kontraste 

Selbst in dem hellen und klaren Wasser eines Swimmingpools schnitten nicht alle Farben gut im Test ab:

  • Weiß und Hellblau waren sehr schlecht erkennbar, da sie sich kaum von der Poolfarbe unterscheiden.
  • Die Top Zwei: Neon-Pink und -Orange.
  • Dunkle Farben waren in der Pool-Umgebung ebenfalls zu sehen, seien allerdings laut der Organisation vom Weiten leicht mit Schatten, Dreck auf dem Boden des Beckens oder Blättern zu verwechseln. 

Je nach Schwimmsituation sind demnach gewisse Farben besser oder schlechter zu erkennen. Neon-Orange schnitt im Vergleich beider Badeumgebungen am besten ab.

Verwendete Quelle: ALIVE Solutions

ELTERN

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel