Bundesliga

Auf Leihbasis: Angelino zieht es nach Istanbul

Spielte in Leipzigs Planungen keine Rolle

Auf Leihbasis: Angelino zieht es nach Istanbul

Trotz seiner zehn Assists: Angelino war der TSG Hoffenheim zu teuer.

Trotz seiner zehn Assists: Angelino war der TSG Hoffenheim zu teuer. IMAGO/Thomas Frey

In den Zukunftsplanungen von RB nicht bedacht, für Hoffenheim zu teuer: Angelino verlässt die Bundesliga. Galatasaray hat den Zuschlag bekommen und den Spanier für eine Saison aus Leipzig losgeeist. Das bestätigte sowohl der amtierende türkische Meister als auch RB am Donnerstagabend. 

Galatasaray bezahlt eine Leihgebühr von 1,5 Millionen Euro und stimmte einer Kaufverpflichtung in einem Jahr über 7,5 Millionen Euro zu, die nur dann entfällt, wenn Angelino, der bei RB noch bis 2025 vertraglich gebunden ist, kaum zu Einsatzzeiten kommen sollte. Die Gesamtsumme von neun Millionen Euro liegt zwar deutlich unter den 18 Millionen Euro, die RB 2020 für den Spanier an Manchester City überwies. Allerdings bekommt RB dafür einen Großverdiener von seiner Liste, spart pro Saison rund fünf Millionen Euro Gehalt ein. Bei Galatasaray wird Angelino mit der Rückennummer 3 auflaufen.

Hoffenheim zog Kaufoption nicht

Eine Kaufoption war bereits im einjährigen Leihvertrag enthalten, der Angelino in der vergangenen Spielzeit an die TSG Hoffenheim gebunden hatte. Jedoch ließen die Verantwortlichen die Möglichkeit verstreichen, den flinken Linksfuß fest zu verpflichten. Das finanzielle Paket - 20 Millionen Euro - sei nicht darstellbar gewesen, wenngleich Angelino immerhin zehn Assists zum Klassenerhalt der Sinsheimer beigetragen hatte. 

Nach seinen ersten anderthalb Jahren in Leipzig war dem früheren spanischen U-21-Nationalspieler noch eine rosige Zukunft vorausgesagt worden. Insbesondere in der Saison 2020/21 ragte er regelrecht heraus, in 37 Pflichtspielen kam er auf stolze 19 Scorer. Eine Quote, die er in den Folgejahren nicht mehr aufrechterhalten konnte. 

ehl

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