Vergleich Kredite Sparen Sie richtig viel Zinsen mit dem besten Darlehen

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Vergleich Kredite - Sparen Sie richtig viel Zinsen mit dem besten Darlehen

Bargeld lacht. Doch einen Kredit sollte nur aufnehmen, wer sich sicher ist, ihn auch zurück­zahlen zu können. © Getty Images / Wolfgang Filser

Unser Raten­kredit­vergleich enthält Effektivzins­sätze für typische Kredithöhen und Lauf­zeiten. Gratis-Rechner helfen bei der Suche nach dem passenden Kredit­angebot.

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Wer einen Kredit, braucht sollte vergleichen!

Das Spar­potenzial ist riesig. Der Raten­kredit­vergleich der Stiftung Warentest enthält die Effektivzins­sätze für Raten­kredite über 5 000, 10 000 und 20 000 Euro für verschiedene Lauf­zeiten und wird monatlich aktualisiert.
Mit unserem Raten-Rechner können Sie sehen, wie hoch Ihre Monats­rate je nach Kredit­wunsch und Lauf­zeit ausfällt. Und der Umschuldungs-Rechner ermittelt für Sie, was die Umschuldung eines laufenden Kredits in ein besseres Angebot bringen würde.
Welche Einschränkungen 21 von uns geprüfte Banken bei der Kredit­vergabe machen, haben wir als PDF zusammengefasst. Den Testbe­richt aus Finanztest 6/2021 können Sie herunter­laden, wenn Sie den Raten­kredit­vergleich frei­schalten.

Mit wenigen Klicks zum besten Raten­kredit

Der Raten­kredit ist ein Darlehen, das die Bank in einer Summe auszahlt und das der Kunde in gleich­bleibenden monatlichen Beträgen zurück­zahlen muss. Vor der Auszahlung wird zwischen Bank und Kunde der Zins­satz und die Anzahl der Monats­raten fest­gelegt. Die Raten enthalten die Kredittilgung, die Zinsen und mögliche Gebühren des Kredit­institutes. Raten­kredite heißen auch Konsumenten­kredit, Anschaffungs­darlehen oder Verbraucherdarlehen. Um das individuell beste Angebot im Vergleich Ratenkredite zu finden, reichen meist drei Filterklicks. Die Ergeb­nisse Ihrer Suche können Sie sich anschließend bequem als PDF auf dem eigenen Rechner speichern.

Tipp: Nach Frei­schalten des Themas erhalten Sie auch einen großen Konditionen-Über­blick im Tabellenformat zum Download auf Ihren Rechner.

Zwei Arten von Krediten

Vor der Kredit­vergabe prüfen die Banken die Kreditwürdig­keit der Kunden. Sie wollen wissen, ob sie sich die monatlichen Raten über­haupt leisten können. Meist ist dafür eine Abfrage bei der Schufa notwendig. Zusätzlich unterscheiden die meisten Banken zwischen bonitäts­unabhängigen und bonitäts­abhängigen Konditionen.

  • Bonitäts­unabhängige Konditionen. Bonitäts­unabhängig bedeutet, dass für alle kreditwürdigen Kunden der gleiche Zins gilt (Bonitätsunabhängige Kreditangebote vergleichen).
  • Bonitäts­abhängige Zinsen. Bei bonitäts­abhängigen Angeboten legt die Bank den Zins­satz individuell für den Kunden fest: Je besser dessen Bonität ist, umso güns­tiger wird der Kredit. Für solche Kredite finden Sie in der Daten­bank mehrere Werte: Dargestellt wird die Zins­spanne mit dem nied­rigsten und dem höchsten Zins, den die Bank vergibt. Und Sie finden einen sogenannten Zwei-Drittel-Zins. Das ist der Zins­satz, den Zwei Drittel der Kunden für einen Kredit dieser Höhe und Lauf­zeit bekommen. Er bietet Orientierung bei der Einholung eines Kredit­angebots und macht auch bonitätsabhängige Angebote etwas vergleich­barer.

Wofür die Deutschen Geld leihen

Für ein Auto – egal, ob neu oder gebraucht – nehmen die Deutschen am häufigsten einen Raten­kredit auf. Sie können für die Auto­finanzierung die Angebote aus dieser Daten­bank nutzen, aber auch nach Sonder­konditionen der Auto­banken für Neuwagen­finanzierung schauen. Die besten Angebote finden Sie im großen Special Autofinanzierung. Vergleichen Sie diese Angeboten mit den Konditionen in dieser Daten­bank.

Auch für alle Wünsche abseits eines Autos taugen die meisten Angebote in dieser Daten­bank. Nur einige sind bestimmten Finanzierungs­vorhaben vorbehalten. So gibt es manche Kredite nur für die Modernisierung oder Ausstattung einer Wohnung und andere gibt es nur für die energetische Sanierung oder die Anschaffung etwa einer Solar­anlage. Diese Angebote sind in unserer Daten­bank gekenn­zeichnet.

Kredite vor allem für Mobilität und Wohnen

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© Stiftung Warentest

So haben wir getestet

Wir haben die Konditionen von Raten­krediten über­regionaler Anbieter für die Kredit­beträge von 5 000, 10 000 und 20 000 Euro abge­fragt. Dabei wurden Kredit­lauf­zeiten von 12, 24, 36, 48, 60, 72, 84, 96, 108 und 120 Monaten zugrunde gelegt. Aufgenommen haben wir sowohl bonitäts­unabhängige als auch bonitäts­abhängige Angebote. Bei den bonitäts­abhängigen Angeboten stellen wir den sogenannten Zwei-Drittel-Zins­satz dar, den mindestens zwei Drittel aller Kunden bekommen müssen. Ist die Kredit­aufnahme an einen bestimmten Verwendungs­zweck gebunden, haben wir das gekenn­zeichnet.

Raten-Rechner: Die monatliche Belastung ermitteln

Kann ich mir den Kredit auch leisten? Diese Frage können Sie mit dem Raten-Rechner schnell klären. Tragen Sie in das erste Feld die gewünschte Kreditsumme ein und wählen Sie im zweiten Feld den Effektivzins aus. Sie erfahren genau für diese Konditionen, wie hoch Ihre monatliche Belastung für Kredit­lauf­zeiten zwischen 12 bis 72 Monaten ist.

Beispiel: Sie benötigen einen Kredit in Höhe von 10 000 Euro. Bei einem effektiven Jahres­zins von 3 Prozent und einer Lauf­zeit von 36 Monaten beträgt Ihre monatliche Belastung etwa 291 Euro.

Sie können in den Rechner jede beliebige Kreditsumme eintragen. Den effektiven Jahres­zins können Sie in Schritten von 0,5-Prozent­punkten wählen. Konkrete Zins­angebote der Banken können auch dazwischen liegen.

So hoch fällt die monatliche Kreditrate aus

Der Rechner ermittelt Ihnen die Höhe der Kreditraten für 11 unterschiedliche Lauf­zeiten von 12 bis 72 Monaten.

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Schufa­daten in Erfahrung bringen

Sie bekommen Raten­kredite stets nur zu lausigen Konditionen angeboten? Das kann daran liegen, dass Auskunfteien falsche oder veraltete Daten über Ihr Zahlungs­verhalten gespeichert und weiterge­geben haben. Die Auskunfteien heißen Bürgel, Credit­reform oder Infoscore. Am bedeutendsten ist die Schufa. Zumindest bei ihr sollten Sie schauen, ob alles korrekt ist.

Schritt 1: Daten­kopie bestellen

Einmal im Jahr müssen Auskunfteien kostenlos über gespeicherte Daten informieren. Was gespeichert ist, erfahren Sie, wenn Sie eine „Daten­kopie (nach Art.15 DSGVO)“ bestellen. DSGVO steht für Daten­schutz-Grund­ver­ordnung. Wichtig: Fordern Sie keine „Bonitäts­auskunft“ an, die auf der Internetseite der Schufa prominent angeboten wird. Sie kostet 29,95 Euro. Sie finden das Formular für die Daten­kopie auf der Schufa-Seite. Schi­cken Sie das Bestell­formular mit einer Kopie Ihres Ausweises an die Schufa Holding AG, Post­fach 10 25 66, 44725 Bochum. Aufpasst: Ignorieren Sie auf dem Bestell­formular unten das Käst­chen „Alternativ: Bestellung Bonitäts­auskunft“ und geben Sie auf der zweiten Seite auch nicht die Bank­verbindung ein.

Schritt 2: Auskunft prüfen

Die Auskunft kommt mit der Post. Prüfen Sie, ob sie korrekt ist und keine wichtigen Daten fehlen, zum Beispiel Hinweise auf kürzlich abge­zahlte Kredite. Sind unbe­rechtigte Forderungen gegen Sie einge­tragen? Das müssen Sie nicht dulden. Ausnahme: Eine unbe­rechtigte Forderung wurde rechts­kräftig fest­gestellt, weil Sie gericht­lichen Bescheiden nicht wider­sprochen haben. Oder: Man hat Sie zweimal gemahnt, der Fordernde hat Ihnen zwischen erster Mahnung und Schufa-Meldung vier Wochen Zeit gelassen und Sie haben der Forderung nie wider­sprochen. Dann ist der Schufa-Eintrag rechtens, auch wenn Sie niemandem Geld schulden.

Schritt 3: Richtig beschweren

Beschweren Sie sich bei der Schufa, wenn etwas falsch ist. Legen Sie Kopien von Unterlagen bei, die Fehler in den Schufa-Daten beweisen. Strittige Daten muss die Schufa bis zur Klärung sperren. Hilft das nicht, können Sie sich beim Schufa-Ombudsmann beschweren. Schließ­lich können Sie sich auch an den Daten­schutz­beauftragten Ihres Bundes­landes wenden.

Umschuldungs-Rechner: Das bringt eine Umschuldung

Schritt 1: Vergleichen

Ein Wechsel Ihres Kredit­vertrags lohnt sich für Sie nur, wenn der neue Kredit einen deutlich güns­tigeren Zins hat. Einen Über­blick über aktuelle Angebote finden Sie nach dem Frei­schalten unserer Über­sicht Raten­kredite.

Schritt 2: Rechnen

Ermitteln Sie mit unserem Umschuldungs­rechner, wie viel Sie durch eine Umschuldung sparen können. Halten Sie dafür den Tilgungs­plan Ihres alten Kredits bereit. Sie benötigen für die Eingabe Rest­schuld, Rest­lauf­zeit, Monats- und Schluss­rate des alten Kredits sowie den Effektivzins des neuen. Wenn Sie diese Werte einge­tragen haben und auf den Button „Berechnen“ drücken, erhalten Sie die Info, ob Sie bei Umschuldung eine Zins­ersparnis haben und wie hoch sie gegebenenfalls ist.

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Schritt 3: Informieren

Lassen Sie sich bei der Suche nach einem neuen Angebot von den Banken immer den „Effektivzins“ für ein Angebot nennen, in den alle Neben­kosten einge­rechnet sind. Nur dann sind die Angebote vergleich­bar. Bestehen Sie darauf, dass die Bank bei ihrer Schufa-Abfrage eine „Anfrage Kredit­konditionen“ und nicht eine „Kredit­anfrage“ stellt, die sich negativ auf Ihren Schufa-Score (Bonitäts­einschät­zung) auswirken kann.

Schritt 4: Kündigen

Wenn Sie ein neues Angebot sicher haben, können Sie Ihren alten Kredit­vertrag kündigen. Verträge, die seit dem 11. Juni 2010 abge­schlossen wurden, sind nach einer Lauf­zeit von sechs Monaten frist­los künd­bar. Verträge mit Datum vor dem 11. Juni 2010 können Sie nur mit einer Frist von drei Monaten kündigen. Terminieren Sie Kündigung und Neuvertrag passend für einen nahtlosen Über­gang der Kredite.

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So prüft die Bank die Bonität

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Kredit­konditionen. Sie werden vom Monats­einkommen, den Ausgaben und anderen Zahlungs­pflichten bestimmt. © Getty Images

Oft wird erst auf den zweiten Blick klar, warum die eine den Kredit bekommt, die andere aber nicht.

Die Menschen in Deutsch­land kaufen auch in Corona-Zeiten Autos, Möbel, Küchen­einrichtungen, große Haus­halts­geräte und teure Technik auf Pump. Das zeigt der aktuelle Konsumkredit-Index des Bankenfach­verbands. Die Kredit­nach­frage ist laut Geschäfts­führer Jens Loa stabil auf dem Niveau von 2020.

Doch ein Raten­kredit ist kein Selbst­läufer. Banken lehnen Kredit­anträge oft ohne Erklärung ab, obwohl Kundin oder Kunde sich nach eigener Rechnung den Kredit leisten können. Oder die Institute verlangen einen viel höheren Zins als in der Werbung.

Finanztest zeigt, welche Kriterien für die Kredit­vergabe wichtig sind.

Wie ermittelt die Bank, ob sie mir einen Kredit gibt?

Grund­voraus­setzung für jede Kredit­zusage ist, dass der Kreditnehmende voll­jährig sowie voll rechts- und geschäfts­fähig ist. Er benötigt ein festes monatliches Einkommen, also Gehalt oder Rente. Die Bank muss sehen, dass die monatlichen Einnahmen höher als die Ausgaben sind. Nur dann geht sie davon aus, dass Sie die Monats­rate stemmen können.

Für die Ausgaben setzen einige Banken nicht die tatsäch­lichen Werte an, sondern Erfahrungs­werte. Das haben wir erkannt, als wir uns bei über 20 Banken durch die Seiten der Anträge für Online­kredite geklickt haben. Häufig fragen Banken Ausgaben des Kunden nicht einzeln ab, sondern nur, wie viele Personen einem Haushalt angehören und wie viele Personen zu den Einkünften des Haus­halts beitragen. Daraus berechnen sie eine Pauschale.

Einige Banken wie die DKB und die SKG Bank haben einen Sofort­kredit im Angebot, für den sie direkt auf die Umsätze des Giro­kontos schauen – natürlich nur, sofern der Kreditnehmende zustimmt. So kann sonst nur die Haus­bank arbeiten, wenn ihre eigenen Kunden einen Kredit beantragen.

Rechts­grund­lage für diesen Konto­einblick ist die europäische Zahlungs­dienste-Richt­linie (PSD2).

Tipp: Wenn Ihr Online-Kredit­antrag abge­lehnt wird, Sie aber der Meinung sind, dass Sie sich den Kredit leisten können, suchen Sie das Gespräch mit einer Kundenberaterin und erläutern Sie Ihre Einnahmen und Ausgaben. Erwarten Sie zum Beispiel eine Abfindung, die Auszahlung eines Sparplans oder einer Lebens­versicherung?

Lassen Sie auf jeden Fall die Finger von „Schufa-freien“ Krediten, für die der Kredit­geber keine Anfrage bei der Auskunftei Schufa stellt. Anbieter dieser Kredite wissen, dass in der Regel nur Kunden kommen, die anderswo erfolg­los einen Kredit beantragt haben. Ein solcher Vertrag hat häufig deutlich höhere Zinsen, denn diese Banken haben – bedingt durch ihre Klientel – ein größeres Ausfall­risiko. Das kompensieren sie über höhere Zinsen.

Ist die Schufa-Auskunft das einzige Kriterium für die Zusage?

Der Schufa-Score ist ein Zahlen­wert in Prozent und sagt einer Bank, mit welcher Wahr­scheinlich­keit ein Kunde seinen Kredit ordnungs­gemäß zurück­zahlt. Er beschreibt nicht das Zahlungs­verhalten der Person, sondern das einer Gruppe, der sie angehört.

Der Schufa-Score ist nur eines von mehreren Kriterien. Zutreffend ist, dass es mit einer Kredit­zusage schlecht aussieht, wenn der Score einen bestimmten Wert unter­schreitet.

Tipp: Sollte Ihnen ein Kredit mit Hinweis auf Ihre Schufa-Daten verweigert werden, prüfen Sie die dort gespeicherten Daten. Stehen dort falsche Angaben, fordern Sie die Schufa auf, das umge­hend zu korrigieren. Dazu ist sie verpflichtet. Wie das geht und wie die Schufa die Kreditwürdig­keit berechnet, steht ausführ­lich in unserm Special Auskunfteien.

Was unterscheidet die Kreditwürdig­keit von der Bonität?

Die beiden Begriffe werden meist synonym dafür verwendet, wie wahr­scheinlich es ist, dass ein Schuldner künftigen Zahlungs­verpflichtungen pünkt­lich und voll­ständig nach­kommen kann oder will. Der Unterschied beider Begriffe liegt im Detail.

Kreditwürdig­keit. Hier schaut die Bank, ob die Kundin sich die monatliche Rate über­haupt leisten kann. Das hängt ab vom gewünschten Betrag und der Lauf­zeit. Sie prüft, ob Einnahmen und Ausgaben im wirt­schaftlich akzeptablen Verhältnis stehen und ob bereits Kredite vertrags­gemäß bedient worden sind oder es Zahlungs­ausfälle gab.

Bonität. Hier prüft die Bank, wie gut sich die Person die Rate leisten kann – wie viel Einkommen sie nach Abzug ihrer Lebens­haltungs­kosten noch frei verfügbar hat. Liegt dieses zum Beispiel bei 800 Euro, ist es einfacher, sich eine monatliche Rate von 300 Euro als von 700 Euro zu leisten. Aus diesem Grund ist die Bonität für denselben Kunden bei einer Rate von 300 Euro meist besser als bei einer Rate von 700 Euro. Das kann dazu führen, dass der Kunde für den Kredit mit einer Rate von 300 Euro einen nied­rigeren Zins­satz angeboten bekommt als für den Kredit mit einer Rate von 700 Euro.

Aus diesem Grund geben Banken die Konditionen häufig mit dem Vermerk „ab ... Prozent“ an. Sie machen den Zins von der Bonität des Kunden abhängig.

Tipp: Bei bonitäts­abhängigen Zinsen müssen Sie den Zins beachten, der auf Ihrem Angebot steht. Häufig ist er deutlich höher als der beworbene. Auf der sicheren Seite sind Sie bei einer Bank, die bonitäts­unabhängige Konditionen hat. Kreditwürdige bekommen dort die Konditionen aus der Werbung.

Vergleichen Sie mehrere Angebote, auch jenseits der Haus­bank. Unser Ratenkreditvergleich enthält monatlich aktuelle Effektivzins­sätze für Raten­kredite über 5 000, 10 000 und 20 000 Euro für verschiedene Lauf­zeiten.

Bekomme ich jede Kreditsumme, die ich will?

Nein, das kommt auf Ihr monatliches Einkommen, Ihre Ausgaben und weitere Zahlungs­verpflichtungen an. Maximal möglich sind oft bis 100 000 Euro. Das gilt für Kredite, für die keine besonderen Sicherheiten gefordert werden. Bei manchen Banken beträgt die Höchst­kreditsumme 50 000 Euro.

Seit Mai 2018 dürfen Banken Kredite nur noch vergeben, wenn kein erheblicher Zweifel besteht, dass der Darlehens­nehmer den Kredit zurück­zahlen kann. „Der vom Gesetz­geber gewünschte Schutz hat auch Nachteile“, so Susanne Götz von der Verbraucherzentrale Bayern. „Um das Risiko einer falschen Einschät­zung zu vermeiden, lehnen Banken ältere Personen, Selbst­ständige oder Kreditnehmer mit befristeten Arbeits­verhält­nissen manchmal vorschnell ab.“ Einige Banken schränken beim Alter des Kreditnehmenden oder der Kreditsumme ein.

Tipp: Mit unserem Ratenrechner können Sie sehen, wie hoch Ihre Monats­rate je nach Kredit­wunsch und Lauf­zeit ausfällt.

Wenn Sie den Kredit für bauliche Maßnahmen am Haus benötigen, sollten Sie prüfen, ob ein Immobilien­kredit oder eine Fördermaß­nahme Alternativen sind.

Rät mir die Bank zu Recht zu einer Rest­schuld­versicherung?

Nein, in den meisten Fällen nicht. Banken und Händler bieten zum Raten­kredit oft eine Kredit­versicherung an – als Rest­schuld- oder Raten­versicherung.

Sie soll helfen, wenn Bank­kunden die monatlichen Raten wegen langer Krankheit, Arbeits­losig­keit oder gar Tod nicht mehr bezahlen können. Die Risiken lassen sich allein oder kombiniert absichern.

Doch so einfach wie es klingt, ist es nicht. Der Kredit­schutz ist sehr teuer. Das fällt oft nicht auf, weil Kosten für die Versicherung nicht in den effektiven Jahres­zins einge­rechnet werden müssen und Kunden so die Kredit­kosten nicht vergleichen können. Außerdem enthalten die Versicherungs­bedingungen oft über­raschende Einschränkungen, sodass trotz Arbeits­losig­keit oder Arbeits­unfähigkeit die Rate von der Versicherung nicht über­nommen wird.

Tipp: Aus diesen Gründen raten wir von einer Restschuldversicherung ab. Details dazu finden Sie in unserem aktuellen Test von 25 Banken.

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83 Kommentare Diskutieren Sie mit

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 12.02.2024 um 13:54 Uhr
    Heftinhalt und Online-Artikel nicht identisch

    @stawskil: Es ist nicht mehr so, wie in den Anfangszeiten von test.de als die Inhalte aus Finanztest und test 1:1 ins Internet gewandert sind und Zeitschriftenabonnenten online und in Papier die gleichen Inhalte erhielten. Dies ist ein Fall in dem Sie online zusätzliche Infos finden.

    In jedem Finanztest finden Sie monatlichen einen Ausschnitt aus diesem Test in Form einer kleine Tabelle "Günstige Ratenkredite", Finanztest 02/2024, S. 11.

    Online haben wir mehr Platz. Dort können alle erhobenen Zinssätze darstellen. Es gibt interaktive Rechner. Und viele nützliche Tipps und Erklärungen, die wir bei der Aktualisierung einfach stehenlassen können. Im Heft wäre es Platzverschwendung jeden Monat erneut die Tipps zu veröffentlichen. In Finanztest 06/2021 hatten wir zuletzt einen längeren Bericht zu Ratenkrediten veröffentlicht.

  • stawskil am 12.02.2024 um 10:53 Uhr
    Heft

    In welchem Heft (welche Ausgabe) findet man den korrespondierenden Artikel?

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 23.10.2023 um 12:48 Uhr
    Selbstständige

    @Flores44: Die Kreditvergabe an Selbstständige unterliegt anderen Regularien. Unter „So haben wir getestet“ beschreiben wir die Voraussetzungen für die Kreditvergabe, unter anderem ein benötigtes festes Einkommen entweder als Gehalt oder als Rente.

  • Flores44 am 21.10.2023 um 11:15 Uhr
    Selbständige wurden vergessen

    Leider keine Information zu finden.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 04.08.2023 um 10:55 Uhr
    Kreditvergleich Zins von Kreditvermittlern

    @Sirovat281: Wir fragen die Konditionen zum Stichtag bei dem jeweiligen Anbieter an. Bitte beachten Sie: Bei den bonitätsabhängigen Zinsen wird der Zins genannt, den mindestens zwei Drittel der Kunden bekommen. Der individuelle Zinssatz kann daher abweichen. Welchen Vergleichsrechner die Kreditvermittler nutzen können wir an dieser Stelle nicht sagen, aber ein Vergleich der tagesaktuellen Konditionen ist zu empfehlen.