Was?

ASF und Stadt Freiburg sagen Danke!

Gemeinsam haben wir in den letzten 5 Jahren viele hunderttausend Einwegbecher eingespart und das Thema „Mehrweg" in den Köpfen der Kaffeeliebhaber*innen verankert. Darauf können wir stolz sein!

Im Zuge der Umstellung auf das RECUP-Pfandsystem und die Einstellung des FreiburgCup möchten wir uns im Namen der ASF und der Stadt Freiburg herzlich für das Engagement aller Partnergeschäfte und Verbraucher*innen gegen die Einweg-Verpackungsflut bedanken. Ohne ihre tägliche Unterstützung und die Nutzung des FreiburgCup wäre dieser zu keinem stadt- und bundesweit bekannten Symbol für die erste große Mehrwegbewegung in Deutschland geworden.

Mit dem Unternehmen RECUP schlagen wir beim Thema Nachhaltigkeit nun ein neues Kapitel auf und holen zum Rundumschlag gegen Einwegverpackungen aus, um dem täglichen Müll Einhalt zu gebieten und noch „Mehr Mehrweg in Freiburg" zu fördern.

 

Der FreiburgCup - mehr als ein gelungenes städtisches Mehrwegprojekt!

Mit der Vorstellung des FreiburgCup im November 2016 leistete Freiburg Pionierarbeit bei der Einführung von Pfandbechern. Da Freiburgs Gastronomie schon damals auf der Suche nach einem Mehrwegsystem war, wurde der FreibugCup nach seinem Einzug in die Stadt schnell zum täglichen Begleiter in der Gastronomiebranche und zum Liebling der Verbraucher*innen in Sachen Mehrweg.

Zum zweijährigen Jubiläum des FreiburgCup bekam der Mehrwegbecher ein neues, frisches Design und wurde mit einem passenden Mehrwegdeckel (Kaufdeckel für 0,50 €) ausgestattet.

Bis November 2021 war der Freiburger Mehrwegbecher inzwischen in mehr als 130 Cafés, Bäckereien und Cafeterien vertreten. Bis dahin wurden 130.000 FreiburgCups produziert und im Stadtgebiet verteilt. Von Beginn an lag die Organisation des Mehrwegbechers bei der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg (kurz ASF). Wöchentlich fanden so hunderte frisch produzierte Mehrwegbecher ihren Weg in die Kaffeegastronomie, um von dort aus gegen die Zahlung von einem Euro Pfand für einen Kurztrip durch die Stadt ausgeliehen und beim nächstgelegenen Partnerbetrieb wieder zurückgegeben zu werden. Ein rotierendes System, durch das stadtweit über eine Million Einwegbecher eingespart werden konnten.

Mehr Mehrweg in Freiburg!

Trotz gelungener Mehrweglösung werden immer noch zu viele Verpackungen weggeworfen. Vor allem durch das schnelle Heißgetränk unterwegs und Speisen to go fallen in Deutschland pro Person jährlich etwa 3,4 kg Einwegmüll an. Die zunehmende Beliebtheit von Lieferdiensten und Takeaway-Angeboten macht die Notwendigkeit von wiederverwendbaren Transport- und Verpackungslösungen umso dringlicher.

Es mussten neue Lösungen gefunden werden, um das städtische Müllaufkommen weiter zu reduzieren. Mit dieser Zielsetzung haben sich die Stadt Freiburg, die ASF und Freiburgs Gastronomie zusammengesetzt, um ein einheitliches Mehrwegsystem für Getränke und Speisen auf den Weg zu bringen. Diverse Mehrwegsystemanbieter stellten sich vor und wurden in gemeinsamer Runde diskutiert und bewertet. Nach einem umfassenden Abstimmungsprozess fiel die finale Wahl auf den Anbieter RECUP, der die Jury in puncto Nachhaltigkeit, Produktsortiment, Qualität, Preis und Nutzerfreundlichkeit überzeugen konnte und das Marktgeschehen in Sachen Mehrweg bereits seit 2016 erfolgreich mitgeprägt hat. Darüber hinaus wurden bei der Bewertung auch die Umfrageergebnisse der Klimagruppe des Freiburger Rotteck-Gymnasiums berücksichtigt, die im Rahmen des EU Nachhaltigkeits-Projektes MOST unterstützend eine Befragung der Freiburger Gastronomiebetriebe zum Thema Mehrweg durchgeführt hatte.

Mit einer großen Auswahl an aus 100 % recycelbarem, aus BPA- und schadstofffreien Polypropylen bestehenden Mehrweggeschirr und einem denkbar einfachen Pfandsystem bietet das Unternehmen alles, was Freiburgs Gastronomie für „Mehr Mehrweg in Freiburg" braucht.

Die ASF und die Stadt Freiburg wünschen RECUP viel Erfolg bei der Einführung ihres Pfandsystems und einen gelungenen Start in der Hauptstadt des allseits beliebten Dreiländerecks: Freiburg.

Ansprechpartnerinnen RECUP

Celina Laue
E-Mail: celina.laue ÄT recup.de
Telefon: +49176 89097477

Freya Shafiei
E-Mail: freya.shafiei ÄT recup.de
Telefon: +49 (0) 89 215277011

Und der FreiburgCup?

Mit dem Startschuss für RECUP übergibt der FreiburgCup als einstiger Pfand-Pionier im Kampf gegen die Becherflut dem neuen System das Zepter.

Als erfolgreiches Abfallvermeidungskonzept kann der FreiburgCup weiterhin für Großveranstaltungen und Straßenfeste gegen 1,-€ Pfand pro Becher bei der ASF ausgeliehen werden und wird der Freiburger Stadt- und Kulturszene somit erhalten bleiben.

Die ASF wird die Nachlieferung von FreiburgCups an teilnehmende Gastronomiebetriebe ab sofort einstellen. Alle FreiburgCups können noch bis Ende 2022 gegen Rückerstattung des Pfandbetrags zurückgegeben werden. Die Mehrwegdeckel für den FreiburgCup können auf den Recyclinghöfen der ASF für das Recycling abgegeben werden. Da die Mehrwegdeckel Kaufdeckel sind, wird kein Pfand zurückerstattet.

 

Hinweise für die Gastronomie

Die ASF wird die Nachlieferungen von FreiburgCups an die teilnehmenden Gastronomiebetriebe ab heute einstellen.

Die am FreiburgCup teilnehmenden Gastronomiebetriebe werden gebeten, die Herausgabe des FreiburgCup in den kommenden Wochen einzustellen und bis Ende 2022 als Rückgabestelle für FreiburgCups zu fungieren, um ihren umweltbewussten und treuen Kund*innen eine unkomplizierte Rückgabe ihrer Becher zur ermöglichen.

Auch für die Gastronomiebetriebe besteht die Möglichkeit, bis Ende 2022 ihren Becherbestand zurückzugeben und den Pfandwert zurückzuerhalten. Beim Wechsel zu RECUP erfolgt die Rückgabe und Rückerstattung des Pfandbetrags über RECUP. In allen anderen Fällen ist die Rückgabe über die ASF möglich.