Berlin – „Ich bin gekommen, um zu bleiben“, sagt Franziska Giffey (44, SPD). Und erstmals seit Juni sieht es so aus, als könnte die Regierende Bürgermeisterin das bei der Wiederholungswahl (12. Februar) auch schaffen. Das zeigt der Berlin-Trend des Meinungsforschungsinstituts INSA für BILD, bei dem die SPD nicht mehr von Grünen und CDU überflügelt wird.

Im Berlin-Trend verbessert sich die SPD um einen Punkt auf 21 Prozent und zieht mit der CDU gleich.

Grüne (20 Prozent), Linke (12 Prozent) und AfD (10) halten ihre Werte aus der November-Umfrage. Die FDP verliert einen Punkt und sackt auf sechs Prozent.

Rot-Grün-Rot mit Franziska Giffey an der Spitze kommt mit zusammen 53 Prozent weiter auf eine klare Mehrheit der Wählerstimmen – sie regieren jetzt seit genau einem Jahr.

Was zudem mit stabilen parlamentarischen Mehrheiten möglich wäre?

► Deutschland-Koalition (CDU, SPD, FDP) mit zusammen 48 Prozent

► Jamaika-Koalition (CDU, GRÜNE, FDP) mit 47 Prozent

► Ampelkoalition (SPD, Grüne, FDP) mit ebenfalls 47 Prozent

„Wenn die bisherigen Koalitionspartner zusammenbleiben, kommen sie auf eine komfortable Mehrheit. Aber es gibt auch andere denkbare Konstellationen“, sagt INSA-Chef Hermann Binkert. „Für die Wähler ist bestimmt wichtig, vor der Wahl zu erfahren, welche Präferenzen die Parteien und möglichen Regierenden haben.“

Grünen-Frontfrau Bettina Jarasch (54) will weiter mit SPD und Linke, Giffey will sich nicht äußern, CDU-Spitzenkandidat Kai Wegner (50) präferiert nach BILD-Informationen Schwarz-Grün.