Vom nachhaltigen Beton bis zur digitalen Nachlassregelung: Sachsen förderte Markteinführung innovativer Produkte mit 39 Millionen Euro

31.03.2022, 09:15 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Wirtschaftsminister Martin Dulig: »EU-Mittel stärken Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit unserer sächsischen Unternehmen.«

Die »Markteinführungsförderung« des Freistaates unterstützt kleine und mittlere Unternehmen, die ihre innovativen Produkte zur Marktreife weiterentwickeln und auf dem Markt etablieren möchten. Das Wirtschaftsministerium (SMWA) hat im EU-Förderzeitraum 2014 bis 2020, der abrechnungstechnisch noch bis 2023 läuft, bisher rund 600 solcher Projekte unterstützt. Dafür standen rund 39 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bereit.

»Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung oder innovative Ideen werden mit Unterstützung Europas in marktfähige innovative Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen überführt. Das stärkt die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit unserer sächsischen Unternehmen. Häufig profitieren gerade kleinere Unternehmen von der Förderung, für die die Realisierung ansonsten finanziell zu riskant wäre«, sagt Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig. »Die geförderten Projekte sind äußerst vielfältig. Um auch künftig den Weg für die wirtschaftliche Verwertung solcher Ideen zu ebnen, werden wir dieses Programm im EFRE-Förderzeitraum 2021 bis 2027 fortsetzen«, so Dulig weiter.

Die Palette der geförderten Projekte reicht von der Markteinführung eines Sturzsensors, der Gefahrensituationen erkennt und Alarm auslöst (3dvisionlabs GmbH, Chemnitz), über einen innovativen, kreativen Bastelball (Tic Toys GmbH, Leipzig) bis hin zur digitalen Nachlassregelung (memoresa GmbH, Leipzig). Auch nachhaltiger, aus Rest- und Recyclingbeton hergestellter Beton (Betonwerk Preussger GbR, Dürrhennersdorf) und kompostierbare Pflanztöpfe (Orga.nico GmbH, Großdubrau) entstanden mit Hilfe der Förderung und leisten zudem einen positiven Beitrag zum Klimaschutz.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Pressesprecher Jens Jungmann
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