Peer Steinbrück :
„Als Kind habe ich Kriegsschiffe nachgebaut“

Lesezeit: 7 Min.
Mit der „USS Constitution 1797“: Peer Steinbrück in seinem Bundestags-Büro
Der „einfache Abgeordnete“ Peer Steinbrück hat ein Kriegsschiff im Büro - als Nachbau. Im F.A.Z.-Interview spricht er über den Modellbau, den Untergang der „Titanic“ und seine Aussichten als Kapitän.
Herr Steinbrück, früher in Ihrer Zeit als Finanzminister hatten Sie eine Sammlung Nashörner im Büro. Ihr Vorgänger Hans Eichel schmückte sein Arbeitszimmer mit Sparschweinen...

Weiß Gott!

Nun haben Sie als - welch hässliches Wort - einfacher Abgeordneter ein Modell des Kriegsschiffes „USS Constitution“ im Zimmer, des berühmtesten amerikanischen Kriegsschiffs aus dem späten 18. Jahrhundert. Selbst gebaut?

Nein, leider nicht. Es ist zu perfekt. Ein Freund, der in der Automobilbranche tätig war, hat es gebaut und mir geschenkt. Aus Holz mit kupferbeschlagenem Rumpf. Kein Bausatz. Alles Handarbeit.

Ein sensationelles Geschenk. Gab es eine Wiedergutmachung?

Ja, ich habe ihn über ein verlängertes Wochenende mit seiner Frau nach Hamburg eingeladen, damit sie das Schiffsmuseum von Peter Tamm besuchen können, ganz in der Nähe, wo jetzt die Kreuzfahrtschiffe anlegen. Das ist eines der phantastischsten Museen der Welt, mit den tollsten Schiffsmodellen und anderen maritimen Ausstellungsstücken.

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