Personenrettung aus Höhen und Tiefen: Freiburger Münster

Gegen 14:53 Uhr wurde die integrierte Leitstelle über einen medizinischen Notfall auf dem Freiburger Münsterturm, in einer Höhe von ca. 60 Meter informiert. Daraufhin wurden die Einsatzkräfte mit dem Einsatzstichwort „Personenrettung aus Höhen und Tiefen“ alarmiert. Bei diesem Stichwort rückt die Feuerwehr mit einem Löschzug plus Rüstwagen und der Direktionsdienst aus. Parallel erfolgte die Alarmierung des Rettungsdienstes und der Bergwacht Freiburg.

Zur Erkundung der Einsatzlage gingen zwei Kräfte der Feuerwehr sowie der Notarzt und ein Notfallsanitäter zur verletzten Person vor. Dabei wurde eine männliche Person auf dem Treppenaufgang zwischen Plattform und Galerie vorgefunden. Nach der ersten medizinischen Betreuung konnte die Person von der Engstelle der Treppe zur Plattform auf einer Höhe von 55 Meter gebracht werden.

Weitere Trupps mit Gerätschaften der Absturzsicherung von der Feuerwehr und der Bergwacht gingen zur Unterstützung zur Unfallstelle vor.

Nach der medizinischen Versorgung wurde die Person in einer Schleifkorbtrage gelagert und mit dem Bauaufzug unter medizinischer Betreuung nach unten transportiert.

Die Person wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht.

Die Zusammenarbeit mit den Hilfsorganisationen und dem Personal des Freiburger Münsters war vorbildlich, der bestehende Rettungsplan konnte umgesetzt werden.

Die schwierige Erreichbarkeit und die beengten Verhältnisse waren bei diesem Einsatz eine Herausforderung.