20 Mio für Neue, 15 Mio Eigenkapital: Eintracht im 35-Millionen-Glück

Dürfen bei Neuzugängen groß denken: Fredi Bobic (l.) und Bruno Hübner

Dürfen bei Neuzugängen groß denken: Fredi Bobic (l.) und Bruno Hübner

Foto: Alex Grimm / Getty Images
Von: Von ULRIKA SICKENBERGER

Jetzt können Fredi Bobic und Bruno Hübner richtig einkaufen gehen.

Eintracht im Millionen-Glück!

Bisher waren 20 Millionen Euro für Neuzugänge im Sommer fest eingeplant. Doch es können noch mehr werden, denn endlich konnte das lange geplante Investoren-Modell umgesetzt werden.

BILD erfuhr: Anfang April einigten sich Eintracht und die "Freunde der Eintracht", eine Vereinigung verschiedener Banken, über die Umsetzung des Modells.

Finanz-Vorstand Oliver Frankenbach (50) sagt BILD: "Die Freunde der Eintracht haben einen Teil ihrer Aktien an eine neu gegründete Gesellschaft veräußert."

Im Klartext: 2003 erwarben die "Freunde" 28,55 Prozent der Aktien der Eintracht Frankfurt Fußball EG. Jetzt haben sie davon 18,55 Prozent an eine neu gegründete Gesellschaft „Freunde des Adlers GmbH“ verkauft.

In diese neue Gesellschaft, die nach dem EV (67,8 Prozent der Aktien) jetzt größter Anteilseigner ist, haben alle Minderheits-Aktionäre insgesamt 15 Millionen eingezahlt. Geld, das Eintracht in die Struktur und zusätzlich wohl auch in neue Spieler investieren kann. Ein Großteil davon soll aber in den Neubau der Geschäftsstelle sowie den Stadion-Ausbau fließen.

Eine weitere Einnahmequelle sind Spieler-Verkäufe. Mögliche Kandidaten sind Omar Mascarell (25), Marco Fabian (28) oder Mijat Gacinovic (23), die beide mit Mexiko bzw Serbien bei der WM eine große internationale Bühne haben.

Da kommen bestimmt noch mal ein paar Millionen zum großen Eintracht-Glück dazu.

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