DFB trauert um Weltmeister Andreas Brehme

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) trauert um Andreas Brehme. Der Weltmeister von 1990 ist in der Nacht von Montag auf Dienstag im Alter von 63 Jahren gestorben. Er bestritt 86 Länderspiele für Deutschland, dabei erzielte er acht Tore. Fußballgeschichte schrieb Brehme am 8. Juli 1990, als er im WM-Finale von Rom gegen Argentinien beim Elfmeter in der 85. Spielminute die Nerven behielt und Deutschland mit dem Siegtreffer zum 1:0 den Titel bescherte. Mit der deutschen Nationalmannschaft wurde Brehme zudem Vizeweltmeister 1986 und Vizeeuropameister 1992. Er war ein Mann für die großen Momente. Fünf seiner acht Tore für die Nationalmannschaft erzielte Brehme bei Welt- oder Europameisterschaften, drei davon bei WM-Halbfinal- oder Finalspielen.

Große Erfolge feierte Andreas Brehme auch mit seinen Vereinen. Mit dem FC Bayern gewann er 1987 die Deutsche Meisterschaft, mit Inter Mailand holte er 1989 an der Seite von Lothar Matthäus und Jürgen Klinsmann die Italienische Meisterschaft und triumphierte 1991 im UEFA-Pokal. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland erlebte Brehme unter Otto Rehhagel das Wunder vom Betzenberg, als er mit dem 1. FC Kaiserslautern 1996 als Absteiger den DFB-Pokal gewann und 1998 als Aufsteiger Deutscher Meister wurde.

Auch als Trainer hat Brehme Spuren hinterlassen. In seiner Zeit als Teammanager beim 1. FC Kaiserslautern erreichte er in der Saison 2000/2001 das Halbfinale des UEFA-Cups und egalisierte in der Saison 2001/2002 mit sieben Siegen in Serie zum Auftakt den Bundesliga-Startrekord des FC Bayern. 2019 wurde er in die Gründungself der Hall of Fame des deutschen Fußballs im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund aufgenommen.

Bernd Neuendorf: "Ich bin schockiert"

DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: "Ich bin schockiert, sehr bewegt und unendlich traurig. Mein Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Freunden, denen ich in diesen schweren Stunden viel Kraft wünsche. Andreas Brehme gehört zu den größten und besten Fußballspielern der deutschen Geschichte. Der deutsche Fußball hat ihm unendlich viel zu verdanken. Neben Mario Götze, Gerd Müller und Helmut Rahn gehört er zu den vier deutschen Spielern, die unsere Nationalelf zum WM-Titel geschossen haben. Seine Nerven- und Zweikampfstärke, seine Beidfüßigkeit, seine Flanken, seine Pässe, sein Einsatz - all das hat ihn ausgemacht, all das hat uns so viel Freude und so viele große Momente beschert. Ich erinnere mich genauso an einen ehrlichen, aufrichtigen, herzlichen, großartigen Menschen. An einen, der immer zur Stelle war, wenn es darum ging, anderen zu helfen. Den Fußballer und den Menschen Andreas Brehme werden wir nie vergessen - wir werden ihn sehr vermissen."

DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich erklärt: "Der deutsche Fußball und wir als DFB erleben einen sehr traurigen Tag. Für unser Haus insgesamt und für alle Mitarbeiter*innen kann ich sagen, dass wir bestürzt und fassungslos sind. Andy Brehme hat uns viele Sternstunden geschenkt, viele große Kapitel der deutschen Fußballgeschichte sind untrennbar mit ihm verbunden, allen voran natürlich der WM-Titel 1990. In Gedanken sind wir bei der Familie und den Freunden von Andy Brehme. Wir trauern um den Fußballer Andreas Brehme, genauso um den Menschen. Er hat immer alles gegeben - das galt auf und neben den Feld. Voller Dankbarkeit erinnere ich mich an seinen Einsatz als DFB-Botschafter für die 1000 Mini-Spielfelder, aber auch als Trainer und Teil der DFB-All-Stars und an so vieles mehr. Sein Andenken werden wir immer ehren."

Rudi Völler, Direktor der A-Nationalmannschaft sowie langjähriger Weggefährte und Mitspieler von Andreas Brehme, sagt: "Ich kann es gar nicht glauben. Die Nachricht von Andreas' plötzlichem Tod macht mich unendlich traurig. Andy war unser WM-Held, aber für mich noch viel mehr - er war mein enger Freund und Begleiter bis zum heutigen Tag. Seine wunderbare Lebensfreude wird mir fehlen. Meine Gedanken sind nun bei seinen Hinterbliebenen, seinen Freunden, vor allem bei seinen beiden Söhnen. Ich wünsche ihnen allen viel Kraft."

[dfb]

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) trauert um Andreas Brehme. Der Weltmeister von 1990 ist in der Nacht von Montag auf Dienstag im Alter von 63 Jahren gestorben. Er bestritt 86 Länderspiele für Deutschland, dabei erzielte er acht Tore. Fußballgeschichte schrieb Brehme am 8. Juli 1990, als er im WM-Finale von Rom gegen Argentinien beim Elfmeter in der 85. Spielminute die Nerven behielt und Deutschland mit dem Siegtreffer zum 1:0 den Titel bescherte. Mit der deutschen Nationalmannschaft wurde Brehme zudem Vizeweltmeister 1986 und Vizeeuropameister 1992. Er war ein Mann für die großen Momente. Fünf seiner acht Tore für die Nationalmannschaft erzielte Brehme bei Welt- oder Europameisterschaften, drei davon bei WM-Halbfinal- oder Finalspielen.

Große Erfolge feierte Andreas Brehme auch mit seinen Vereinen. Mit dem FC Bayern gewann er 1987 die Deutsche Meisterschaft, mit Inter Mailand holte er 1989 an der Seite von Lothar Matthäus und Jürgen Klinsmann die Italienische Meisterschaft und triumphierte 1991 im UEFA-Pokal. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland erlebte Brehme unter Otto Rehhagel das Wunder vom Betzenberg, als er mit dem 1. FC Kaiserslautern 1996 als Absteiger den DFB-Pokal gewann und 1998 als Aufsteiger Deutscher Meister wurde.

Auch als Trainer hat Brehme Spuren hinterlassen. In seiner Zeit als Teammanager beim 1. FC Kaiserslautern erreichte er in der Saison 2000/2001 das Halbfinale des UEFA-Cups und egalisierte in der Saison 2001/2002 mit sieben Siegen in Serie zum Auftakt den Bundesliga-Startrekord des FC Bayern. 2019 wurde er in die Gründungself der Hall of Fame des deutschen Fußballs im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund aufgenommen.

Bernd Neuendorf: "Ich bin schockiert"

DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: "Ich bin schockiert, sehr bewegt und unendlich traurig. Mein Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Freunden, denen ich in diesen schweren Stunden viel Kraft wünsche. Andreas Brehme gehört zu den größten und besten Fußballspielern der deutschen Geschichte. Der deutsche Fußball hat ihm unendlich viel zu verdanken. Neben Mario Götze, Gerd Müller und Helmut Rahn gehört er zu den vier deutschen Spielern, die unsere Nationalelf zum WM-Titel geschossen haben. Seine Nerven- und Zweikampfstärke, seine Beidfüßigkeit, seine Flanken, seine Pässe, sein Einsatz - all das hat ihn ausgemacht, all das hat uns so viel Freude und so viele große Momente beschert. Ich erinnere mich genauso an einen ehrlichen, aufrichtigen, herzlichen, großartigen Menschen. An einen, der immer zur Stelle war, wenn es darum ging, anderen zu helfen. Den Fußballer und den Menschen Andreas Brehme werden wir nie vergessen - wir werden ihn sehr vermissen."

DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich erklärt: "Der deutsche Fußball und wir als DFB erleben einen sehr traurigen Tag. Für unser Haus insgesamt und für alle Mitarbeiter*innen kann ich sagen, dass wir bestürzt und fassungslos sind. Andy Brehme hat uns viele Sternstunden geschenkt, viele große Kapitel der deutschen Fußballgeschichte sind untrennbar mit ihm verbunden, allen voran natürlich der WM-Titel 1990. In Gedanken sind wir bei der Familie und den Freunden von Andy Brehme. Wir trauern um den Fußballer Andreas Brehme, genauso um den Menschen. Er hat immer alles gegeben - das galt auf und neben den Feld. Voller Dankbarkeit erinnere ich mich an seinen Einsatz als DFB-Botschafter für die 1000 Mini-Spielfelder, aber auch als Trainer und Teil der DFB-All-Stars und an so vieles mehr. Sein Andenken werden wir immer ehren."

Rudi Völler, Direktor der A-Nationalmannschaft sowie langjähriger Weggefährte und Mitspieler von Andreas Brehme, sagt: "Ich kann es gar nicht glauben. Die Nachricht von Andreas' plötzlichem Tod macht mich unendlich traurig. Andy war unser WM-Held, aber für mich noch viel mehr - er war mein enger Freund und Begleiter bis zum heutigen Tag. Seine wunderbare Lebensfreude wird mir fehlen. Meine Gedanken sind nun bei seinen Hinterbliebenen, seinen Freunden, vor allem bei seinen beiden Söhnen. Ich wünsche ihnen allen viel Kraft."

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