Aktuelle Geländekampagne wird fortgesetzt: LBEG-Experten untersuchen Stoffgehalte von Böden an 250 Standorten in Südniedersachsen
18.02.2016
Mitarbeiter des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) sind ab Montag, 22. Februar 2016 in grünen VW-Bussen in Südniedersachsen unterwegs. Die LBEG-Experten führen dann bis zum Herbst dieses Jahres an etwa 250 Standorten bodenkundliche Bohrungen bis in eine Tiefe von zwei Metern durch und entnehmen Bodenproben, die im Labor analysiert werden. Die aktuelle Geländekampagne startet am Montag im Landkreis Celle.
Ziel dieser Untersuchung des Geologischen Dienstes von Niedersachsen im LBEG ist es, aktuelle Informationen über Stoffgehalte (z.B. Cadmium, Kupfer, Vanadium) im Boden von landwirtschaftlichen Nutzflächen zu erhalten. Es werden die natürlichen Gehalte der Stoffe im Boden bestimmt. Die gewonnenen Daten dienen der Darstellung bodenkundlicher Sachverhalte und fließen in die Erstellung bodenkundlicher Kartenwerke ein, die u. a. von Bedeutung für die Landesplanung, die Landwirtschaft sowie den Umweltschutz sind.
Die jetzt startende Untersuchung ist Teil einer dreijährigen Geländekampagne. Insgesamt werden von 2014 bis 2016 an circa 750 Standorten Bodenproben genommen. Die Geländearbeiten in 2016 konzentrieren sich auf den Südwesten und Süden von Niedersachsen.
Da bei den Arbeiten ausschließlich Kleinbohrgeräte auf PKW-Anhängern bzw. Handbohrgeräte zum Einsatz kommen, entstehen keine Flurschäden.
Das LBEG ist Bergbehörde für Niedersachsen, Bremen, Schleswig-Holstein, Hamburg sowie Geologischer Dienst für Niedersachsen. Die Aufgabenwahrnehmung erfolgt fachlich-neutral und wirtschaftlich unabhängig. Im Sinne der Daseinsvorsorge sichert das LBEG dauerhaft die Kenntnisse über Georessourcen und stellt diese bereit.Pressemitteilung des LBEG zum Kampagnenstart (06.03.2014)
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