Seid ihr gegen Einwanderung?

Wir sind nicht gegen Einwanderung, denn diese gab es im geschichtlichen Kontext in geringem Maße immer. Wir treten für eine maßvolle und begrenzte Einwanderung ein, die die Aufnahmefähigkeit unser Gesellschaft nicht übersteigt und unsere ethnokulturelle Identität nicht gefährdet, d.h. überformt. Sigmund Freud war wohl derjenige, der (in Bezug auf die Frage, ob man die Lehre C. G. Jungs noch als Psychoanalyse bezeichnen könne) als erster folgende Metapher für die Identitätsfrage aufbrachte: Ist ein Messer, bei dem ich zuerst die Klinge und dann den Griff austausche, immer noch derselbe Gegenstand? Will sagen: Ist ein Europa ohne europäische Völker noch derselbe Kontinent?

Entscheidend ist, dass sich diese von uns als „Großer Austausch“ bezeichnete Entwicklung keineswegs friedlich vollziehen wird. Wir sehen tagtäglich, dass die derzeitige Politik der offenen Grenzen und der unkontrollierten Masseneinwanderung nicht nur zu immer mehr Terroranschlägen, sondern auch zu ethnischen und religiösen Konflikten aller Art führt, die es früher hier nie gegeben hat. Zugleich werden – im Namen der Sicherheit – unsere Freiheitsrechte durch Überwachung, Zensur und Kontrollen immer weiter eingeschränkt.